Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Urteil des Bundesarbeitsgerichts zur Leiharbeit

Bielefeld (ots)

Endlich, werden viele sagen. Endlich werden dem falschen Spiel mit der Leiharbeit Grenzen gesetzt. Der Spruch des Bundesarbeitsgerichts ist ein wichtiger, aber nur erster Schritt auf dem Weg zurück in eine verantwortlichere Arbeitswelt, die immer stärker zu verwahrlosen droht. Die Auswüchse der Leiharbeit haben in den vergangenen Jahren gravierende Ausmaße angenommen. Leiharbeit, da schwingt heute bei vielen der Gedanke an schlechte Arbeitsbedingungen, niedrige Löhne und Ersatz für Stammbelegschaften wie selbstverständlich mit. Einst als Modell für kurzfristige Ausnahmesituationen erdacht und ideal, wurde sie immer mehr zu einem Instrument langfristiger Billiglösungen und windiger Mogelpackungen. Auch wenn nach dem Richterspruch noch von einem Einzelfall die Rede ist, ist auf einen Wandel insgesamt zu hoffen. Und das nicht nur im Sinne betroffener Arbeitnehmer und Leiharbeiter, sondern auch seriöser Leiharbeitsunternehmen und Auftraggeber. Leiharbeit muss wieder werden, was sie war: Ein sinnvolles Instrument für Auftragsspitzen oder kurzfristige Personalengpässe.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 11.07.2013 – 20:05

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Kita-Ausbau

    Bielefeld (ots) - Die U3-Plätze sollen ausreichen. Solch gute Nachrichten verkündet Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) gerne. Unangenehme Details lässt sie lieber weg. In Großstädten wird es Kinder ohne einen Platz geben, weil der reale Bedarf größer ist als der theoretische. Von zu wenig Erziehern und der Qualität hastig ausgebauter Kitas ganz ...