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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Fleischverbot in Kantinen

Bielefeld (ots)

»Grüne wollen uns das Fleisch verbieten«: Mit dieser Schlagzeile sorgt die »Bild«-Zeitung mitten in der Saure-Gurken-Zeit für Aufregung. Die Forderung der Grünen, alle Kantinen sollten künftig einmal pro Woche nur vegetarische Gerichte anbieten, ist zwar nicht mehr taufrisch, eingefleischten Gemüseverächtern schlägt sie dennoch auf den Magen. Doch keine Sorge: Die grüne Allmachtsphantasie von der Zwangsvegetarisierung ganzer Belegschaften ist weder juristisch noch wirtschaftlich durchsetzbar. Dabei gäbe es ja genug Anlass, sich mit dem Fleischkonsum - dem eigenen wie dem der Gesellschaft insgesamt - auseinanderzusetzen. Höchstens 300 bis 600 Gramm Fleisch und Wurst pro Woche: So lautet die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Diese Menge verdrückt ein am Grill gestählter Teutone notfalls an einem Abend. Gesund ist das nicht. Und wahr bleibt auch: Das Schnitzel und die Wurst liegen nur deshalb auf unserem Teller, weil dafür ein Tier gestorben ist. Es gibt gute Gründe, seine Essgewohnheiten zu überprüfen. Grüne Parolen sind allerdings eher Appetitverderber.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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