Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Pkw-Maut

Bielefeld (ots)

Irgendwoher muss das Geld für den Straßenbau ja kommen. Da hat der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer durchaus Recht. Aber sechs Wochen vor den Wahlen in Bayern und im Bund erneut die Pkw-Maut als Ausweg für angeblich knappe Kassen ins Gespräch zu bringen ist schon dreist. Erstens zahlen Autofahrer über die verschiedenen Arten von Steuern bereits weit mehr, als der Staat für die Verkehrsinfrastruktur ausgibt. Zweitens gibt Seehofer vor, die von ihm favorisierte Pkw-Maut müssten nur Ausländer zahlen. Das geht so nicht - warnen Parteifreunde und -gegner. Dennoch tut Seehofer so, als ob Bayern die Grundsätze der Europäischen Union im Alleingang ändern könnte. Drittens stammen nicht einmal sieben Prozent der Pkw-Fahrer aus dem Ausland. Sie könnten durch die Maut nicht einmal ein Zehntel des Bedarfs decken. Dabei fließen Steuern so gut wie selten zuvor. Deshalb könnten Bund und Länder auch ohne Pkw-Maut marode Straßen, alte Brücken und die Wasserstraßen modernisieren. Ludwig Erhards Forderungen nach Maßhalten ist doch auch in Bayern bekannt.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 12.08.2013 – 20:05

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Spähaffäre

    Bielefeld (ots) - Ronald Pofalla ist entweder ein dreister Lügner oder der Kaiser hat tatsächlich keine Kleider an. 417 Millionen Rechtsbrüche mit Verbindungsdaten aus Telefon- und Internetkontakten habe es hierzulande nie gegeben, behauptet der Kanzleramtsminister. Was der Beauftrage der Bundesregierung für die Geheimdienste gestern erst im Kontrollausschuss und ...

  • 11.08.2013 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Syrien

    Bielefeld (ots) - Der Schlüssel für die Lösung der syrischen Krise liegt in Moskau. Und das in mehrfacher Hinsicht. Zum einen blockiert das russische Veto jede Demarche der UNO. Zum Zweiten braucht Moskau für seine Mittelmeerflotte einen Tiefseehafen, das syrische Tarsus ist unverzichtbar. Der Versuch, mit Zypern über Milliardendarlehen während der zyprischen ...