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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Armut in Deutschland

Bielefeld (ots)

Relative Armut, gefühlte Armut, absolute Armut, Armutsgefährdung: Viele Begriffe haben sich Wissenschaftler einfallen lassen, um deutlich zu machen, dass einige erheblich weniger Geld haben als andere. Aber solche Kategorien verwirren mehr, als sie Aufschluss geben. Dortmund ist angeblich die deutsche Stadt mit dem höchsten Armutsrisiko für seine Einwohner. Ist es damit etwa vergleichbar mit Conakry, der Hauptstadt des bitter-armen Guinea? Natürlich nicht. Taugen Zahlen wie 869 Euro für Singles und 1826 Euro für eine Familie mit zwei Kindern wirklich als Indikator für Armut? Die Lebensumstände sind ein besserer Gradmesser. Wenn eine Rentnerin im Winter aufs Heizen verzichtet, weil sie sonst die Stromrechnung nicht bezahlen könnte, ist sie arm. Wenn eine alleinerziehende Mutter auf kostenlose Lebensmittel von der Tafel angewiesen ist, ist sie arm. In Deutschland stehen kinderreiche Familien im Abseits, der Wirtschaftsaufschwung kommt bei jenen mit mies bezahlten Jobs nicht an, und die Altersarmut wächst. Das ist in einem reichen Land ein Skandal - und ein Armutszeugnis für die Politik.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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