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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Bonitätsbewertungen

Bielefeld (ots)

Dass Firmen sich vor Zahlungsausfällen schützen müssen, ist verständlich. Dass Kunden das neue Handy am liebsten sofort in Empfang nehmen oder keine Bestellungen auf Vorkasse tätigen wollen, ist es auch. Um beiden Seiten gerecht zu werden, muss es Lösungen geben. Im Wirtschaftsleben ist das die Bonitätsprüfung. Die erfolgt heute automatisiert in Sekundenschnelle. Bei hunderttausenden Abfragen Tag für Tag sind Fehler und Schwächen natürlich nie auszuschließen. Doch es bleibt ein ungutes Grundgefühl: Wenn anhand von Vornamen das Alter geschätzt wird und danach die Zahlungsmoral, ist das nicht nur unsachlich, sondern bedenklich. Zur Lotterie wird's, wenn Rückschlüsse von der Bonität der Nachbarschaft auf die des einzelnen gezogen werden. Und wenn plötzlich ein Namensvetter auftritt, scheint das System vieler Auskunfteien komplett aus den Fugen zu geraten. Urplötzlich wird aus einem vorbildlichen Kunden, der alle Rechnungen pünktlich beglichen hat, ein Geschäftsrisiko. Das geht einfach zu weit. Prüfen Sie mal Ihre Selbstauskunft!

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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