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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Flüchtlingen

Bielefeld (ots)

Dem grausamen Krieg in Syrien mit viel Glück entkommen, die halsbrecherische Flucht übers Mittelmeer überlebt, ein paar Tage lang in Deutschland zum Luftholen genutzt und dann das: Vermummte werfen Feuerwerkskörper vor ein Asylantenheim einer deutschen Kleinstadt. Was mag in den Köpfen von zehnjährigen Kindern vorgehen, die das miterleben müssen? In diesen Tagen erinnern sich die Älteren an das Ende des Weltkrieges vor 70 Jahren. Vielen fällt es auch nach dieser langen Zeit noch schwer, davon zu erzählen - die Erlebnisse waren eigentlich unbeschreiblich. Den Flüchtlingskindern von heute wird es ähnlich ergehen. Schlimm genug. Wer Brandsätze oder auch nur Knallkörper auf Übergangsheime wirft, nimmt den Tod von Menschen in Kauf. Das ist kein Protest gegen eine angeblich verfehlte Flüchtlingspolitik, sondern schlicht feige und kriminell. Bewiesen ist nichts. Wer aber rassistischen und fremdenfeindlichen Parolen hinterherläuft, macht diesen gewalttätigen Extremisten erst Mut. Wo »Pegida« stark ist, gibt es mehr Übergriffe. Das kann Zufall sein, muss aber nicht.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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