Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Terror in Belgien

Bielefeld (ots)

Belgien könnte aufatmen. Anders als noch vor drei Monaten scheint es dieses Mal gelungen, eine unmittelbare Bedrohung abzuwenden. Im Rahmen der Aufarbeitung des Blutbades am Brüsseler Flughafen und in einem Metro-Zug wurden zahlreiche Fahndungspannen und Fehler der Sicherheitsbehörden bekannt. Nun haben die Behörden rechtzeitig reagiert. Doch auch ohne Tote und Verletzte ist die belgische Hauptstadt getroffen worden. Die Angst hat die Menschen wieder eingeholt. Terror-Experten befürchten, der in Syrien und im Irak geschwächten Terror-Miliz IS reiche das schon für einen propagandistischen Erfolg. Angst und Schrecken ließen sich auch ohne Bomben und Angriffe mit Sturmgewehren erzeugen. Wenn diese Theorie stimmen sollte, hat die belgische Regierung diesmal richtig reagiert und sich nicht dazu zwingen lassen, mit einer Anhebung der Terrorwarnstufe das öffentliche Leben lahmzulegen. Die Fußball-Fans kamen trotzdem zum Public Viewing. Sie zeigten: Wir vertrauen den Anti-Terror-Fahndern. Das war eine Gegendemonstration, die gut tat.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 17.06.2016 – 20:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu politische Attentate

    Bielefeld (ots) - Wie dünn die Schicht der Zivilisation geworden ist, zeigt nicht erst das Attentat auf die englische Politikerin Jo Cox. Der Messeranschlag im vergangenen Herbst auf die damalige Kölner Oberbürgermeister-Kandiatin Henriette Reker war ähnlich motiviert wie der tödliche Angriff auf Jo Cox. Auch die Labour-Abgeordnete setzte sich für die ...

  • 17.06.2016 – 20:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu dem Auschwitz-Prozess

    Bielefeld (ots) - »Wenn ich mein Büro verlasse, betrete ich Feindesland«, hatte der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer gesagt, als er Anfang der 60-er Jahre den großen Frankfurter Auschwitz-Prozess vorbereitete. Er war ziemlich allein auf braungetönter Flur. In der deutschen Nachkriegsjustiz gaben weitgehend noch alte NS-Seilschaften den Ton an. Das ist ...

  • 17.06.2016 – 20:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Bertelsmann

    Bielefeld (ots) - Es bleibt dabei: Generationswechsel gehören mit zu den schwierigsten Aufgaben eines Familienunternehmens. Da unterscheidet sich Bertelsmann kaum vom kleinen Handwerksbetrieb. Den Wechsel zu vertagen, ist im Sinne des Medienkonzerns mehr als vertretbar. Bertelsmann hat sich unter Liz Mohn als Sprecherin der Eigentümer in wenigen Jahren grundlegend ...