Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Polizeigewerkschafter Wendt zu den Vorschlägen, die Mindeststrafe für Einbrecher zu erhöhen: "Erstmal müssen sie gefasst werden!"

Bielefeld (ots)

Rainer Wendt, der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), sagte dem WESTFALEN-BLATT, Ziel des Staates müsse in erster Linie sein, Einbrüche zu verhindern. Erst danach könne es um die Frage der Mindeststrafe gehen. "Man darf ja nicht vergessen, dass nur zwei Prozent aller Einbrüche eine Verurteilung nach sich ziehen. Die anderen Einbrecher bleiben unbehelligt. Denen ist die Mindeststrafe egal." Täter, die man verurteilen wolle, müsse man erst einmal fassen. Es sei deshalb wichtig, mehr Polizisten auf die Straße zu bringen. "Früher brauchte ein Einbrecher einen Komplizen, der Schmiere stand. Der ist heute überflüssig, weil sowieso keine Polizei in der Nähe ist." Zu den Vorschlägen von SPD und CDU, die Mindeststrafe für Einbrecher auf sechs bzw. zwölf Monate zu erhöhen, sagte Wendt, der CDU-Vorschlag bringe für die Polizei mehr: "Bei einer Mindeststrafe von einem Jahr sprechen wir von einem Verbrechen. Dann ist es für Polizisten und Staatsanwälte einfacher, einen Beschluss zum Abhören von Telefonen zu bekommen."

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 25.11.2016 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Dr. Oetkers Reederei

    Bielefeld (ots) - In Familien gibt es die Ruhigen und die Lebhaften. So ist es auch in der Unternehmensfamilie Dr. Oetker. Eher ruhig verläuft das Nahrungsmittelgeschäft. Gemäß dem Motto »Gegessen wird immer« des früheren Chefs Dr. August Oetker kennt es in der Regel nur kleine Ausschläge nach oben oder unten. Ganz anders verläuft die Bilanz des größeren ...

  • 24.11.2016 – 21:35

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Ministerialstellen

    Bielefeld (ots) - Die Landesministerien haben auch zur Zeit von Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) mehr oder weniger gut funktioniert. Wozu also hunderte neuer Stellen? Die Kritik der Opposition ist auf den ersten Blick einleuchtend. Neue Herausforderungen im Bereich IT, Innere Sicherheit und Flüchtlinge bedürfen einer neuen Personalkalkulation argumentiert ...

  • 24.11.2016 – 21:35

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu dem Thema Windenergie

    Bielefeld (ots) - »Der Wind treibt uns alle an«, sagte NRW-Umweltminister Johannes Remmel in seiner Videobotschaft für den Branchentreff in Bad Driburg. Damit meinte er Rot-Grün in Düsseldorf und die Windturbinenhersteller, vergaß aber die stattliche Zahl der empörten Bürger, die die wachsende Zahl von »Spargeln« auf die Barrikaden treibt. Dass wir den Ausbau ...