Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Literaturnobelpreis

Bielefeld (ots)

Wenn die Vergabe des weltweit wichtigsten Literaturpreises Anno 2018 davon abhängt, ob der Ehemann eines Akademiemitglieds mehreren Frauen unbotmäßig nahe gekommen ist oder sich bereichert hat, dann ist es mit dieser Auszeichnung weit gekommen. Damit erhält dieser schlüpfrige Schwedenkrimi nämlich die gleiche Relevanz wie der Zweite Weltkrieg. In den Jahren 1940 bis 1943 setzte die Preisvergabe aus nachvollziehbaren Gründen aus. Und deswegen ist die Entscheidung, den Nobelpreis für Literatur in diesem Jahr nicht zu verleihen, falsch. Alle 18 Mitglieder der Akademie, von denen derzeit acht »inaktiv« sind, müssen entlassen und durch eine neue Jury ersetzt werden. Auch wenn es gar nicht so einfach sein mag, 18 andere schwedische Literaturfachleute zu finden. Der zeitliche Vorlauf kann kein Argument sein. Bis Oktober ist ausreichend Zeit, Bücher zu lesen. Auch herausragende Literaten gibt es mehr als genug. Und das ist der eigentliche Skandal, denn schon lange preiswürdige Autoren wie Claudio Magris und Philip Roth haben nicht mehr viel Zeit.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 03.05.2018 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Volkswagen

    Bielefeld (ots) - Nach Daimler ist nun auch der weltgrößte Autohersteller Volkswagen mit seiner Hauptversammlung nach Berlin umgezogen. Vermutlich werden die Vorstände ihre Koffer gleich dort lassen. Die Entscheider in den Autokonzernen wissen, dass die Nähe zur Politik für ihre Zukunft extrem wichtig ist. Und damit haben sie großteils Recht. Die Rahmendaten für ...

  • 02.05.2018 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Diebold Nixdorf

    Bielefeld (ots) - Die Banken in der Minuszinskrise, der Zahlungsverkehr in Zeiten des Onlinehandels mit digitalen Diensten wie Paypal und Co. und dem verstärkten Griff zum Plastikgeld im Umbruch: Diese Entwicklung in den zwei Kernbereichen hinterlässt bei Diebold Nixdorf Spuren. Der Wandel ist großes Risiko, er birgt aber auch neue Chancen und Geschäftsfelder. ...

  • 02.05.2018 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Gewalt gegen Lehrer

    Bielefeld (ots) - Die Sitten werden rauer. Und da die Schule ein Spiegel der Gesellschaft ist, verwundert es nicht, dass auch hier häufiger Konflikte eskalieren, Lehrer handgreiflich und verbal attackiert werden. Darüber wurde bislang aber zu wenig gesprochen. Denn genaue Zahlen, wie häufig es zu Übergriffen kommt, ja, ob es überhaupt mehr Fälle gibt - all das ...