Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Prostituiertenschutzgesetz

Bielefeld (ots)

Laut der Beratungsstelle Theodora sind die Befürchtungen eingetreten: Das Prostituiertenschutzgesetz scheint die Sexarbeiterinnen aus den Clubs und in die Illegalität zu treiben, heißt es dort. Die Beraterinnen sollten es wissen, sie begegnen den Frauen in den Bordellen täglich und haben ein Gespür dafür, was die Betroffenen umtreibt. Es ist ein Warnsignal, das vom Gesetzgeber ernstgenommen werden sollte. Laut Bundesfamilienministerium beginnt die Evaluation der Auswirkungen des Gesetzes fünf Jahre nach Inkrafttreten, sie ist dem Bundestag spätestens bis Mitte 2025 vorzulegen. Bis dahin ist lediglich ein Zwischenbericht nach zwei Jahren vorgesehen. Stimmt die These vom Abrutschen ins Dunkelfeld, dann hätte das Prostituiertenschutzgesetz sein Ziel meilenweit verfehlt. Dann würden Frauen, die zuvor bloß schwierig zu erreichen und damit zu unterstützen waren, vollends aus dem Wirkungsbereich von Behörden und Hilfsorganisationen geraten. Deshalb muss die Option in Betracht gezogen werden, bereits vor der großen Auswertung an Stellschrauben zu drehen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Scholz Stephan
Telefon: 0521 585-261
st_scholz@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 05.02.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Miele

    Bielefeld (ots) - Eine dreistellige Millionensumme für eine neue Generation von Einbaugeräten - wie verträgt sich das mit den Sparmaßnahmen bei Miele in Gütersloh? Die Frage ist berechtigt, zumal wenn man auch noch den großen Aufwand für die Produkteinführung berücksichtigt. Aber wie wäre es um die Zukunft des ostwestfälischen Traditionsunternehmens ...

  • 04.02.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: zur Berlinale

    Bielefeld (ots) - Der Supersommer 2018 hat nicht nur der Landwirtschaft die Bilanz verhagelt, sondern auch den deutschen Kinos. 20 Millionen Zuschauer blieben den Filmpalästen fern. Das war ein Minus von mehr als 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr und sogar 30 Prozent bezogen auf das Jahr 2015. Der dramatische Ausfall an den Kinokassen ist jenseits des roten Teppichs das eigentliche Thema bei der 69. Berlinale, die am Donnerstag in Berlin beginnt. Haben Netflix, Amazon Prime ...

  • 03.02.2019 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Grundsteuerreform

    Bielefeld (ots) - Keine Frage, die Grundsteuer ist für die Städte und Gemeinden unverzichtbar. Ein Wegfall der mit 14 Milliarden Euro im Jahr drittwichtigsten Einnahmequelle der Kommunen? Undenkbar! Deshalb ist und war klar, dass sich Bund und Länder auf jeden Fall auf ein Modell einigen werden, das - wie vom Bundesverfassungsgericht gefordert - bis Ende 2019 auch ...