Westfalen-Blatt: Kommentar zu Miele
Bielefeld (ots)
Auch wenn sich die Miele-Geschäftsleitung noch so viel Mühe gibt, die Bereiche in den Vordergrund zu stellen, in denen das Gütersloher Unternehmen künftig investieren will: Die Belegschaft sieht vor allem den geplanten Abbau von 1070 Arbeitsplätzen - zuzüglich 180 in der Bielefelder Geschirrspüler- und 650 in der Gütersloher Waschmaschinen-Produktion. Damit erfüllt der Plan das, was Kritiker - nicht nur von der IG Metall - ohnehin von einer Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen McKinsey erwartet haben. In der Vergangenheit profitierte Miele stark vom Ruf der Qualität »Made in Germany«. Künftig werden Verkäufer noch mehr den Firmennamen in den Vordergrund stellen. Damit er nicht leidet, sollte Miele alles tun, um den Jobabbau, wie angekündigt, sozialverträglich durchzuführen.
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