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Leopard-2-Panzer für die Ukraine kommen aus Augustdorf - Ministerbesuch am Mittwoch

Augustdorf (ots)

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) besucht am Mittwoch nach WESTFALEN-BLATT-Informationen die Bundeswehr in Augustdorf (Kreis Lippe/NRW). Dabei soll es ausschließlich um die Lieferung von 14 Leopard-2-Kampfpanzern an die Ukraine gehen. "Wir erwarten den Minister gegen Mittag in der General-Feldmarschall-Rommel-Kaserne", bestätigte ein Bundeswehrsprecher am Montag.

Die Bundesregierung hatte vor etwa einer Woche entschieden, die Ukraine bei ihrer Verteidigung gegen Russland auch mit diesen modernen Kampfpanzern zu unterstützen, nachdem die USA ebenfalls der Lieferung ähnlicher Panzer zugestimmt hatte. Deutschland will zunächst 14 Leopard-2-Panzer schicken - und die sollen aus Augustdorf kommen.

Die Fahrzeuge, die in die Ukraine gebracht werden sollen, stammen aus dem Bestand des Panzerbataillons 203 der Panzerbrigade 21. Das Bataillon hat etwa 600 Soldatinnen und Soldaten, die Soll-Stärke an Leopoard-2-Panzern ist 44. Wieviele davon aktuell einsatzbereit sind, ist unklar.

Im Moment befindet sich das Panzerbataillon 203 noch in Litauen - als Leitverband der NATO-Mission "Enhanced Forward Presence", die die Ostflanke des NATO-Gebiets gegen Russland sichern soll. In den Verband sind Soldaten aus den Niederlanden, Belgien und Norwegen eingebunden. Die Augustdorfer Panzersoldaten waren seit August im Baltikum und werden jetzt mit ihren Panzern zurückerwartet. Deutschland plant, die Leopard-2-Panzer Ende März oder Anfang April nach Litauen zu liefern.

Ob und wann die Panzer, die dem Panzerbataillon 203 dann fehlen, ersetzt werden, ist noch ungewiss. Die Soldaten hoffen, dass der Verteidigungsminister bei seinem Besuch am Mittwoch etwas dazu sagt.

Boris Pistorius will sich über die Fähigkeiten des Leopard-2-Panzers informieren und mit Soldaten sprechen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Christian Althoff
Telefon: 0521 585-254
c.althoff@westfalen-blatt.de

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