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Boehringer Ingelheim

Neun von zehn befragten Patienten mit Vorhofflimmern sorgen sich um ihr Schlaganfallrisiko und wollen in Therapieentscheidungen einbezogen werden (FOTO)

Neun von zehn befragten Patienten mit Vorhofflimmern sorgen sich um ihr Schlaganfallrisiko und wollen in Therapieentscheidungen einbezogen werden (FOTO)
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Ingelheim (ots)

Die Ergebnisse einer neuen Studie zeigen: Neun von zehn befragten Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) sorgen sich um ihr Schlaganfallrisiko.[1,2] Zur Verringerung des Schlaganfallrisikos bei VHF werden vorbeugend Blutverdünner verordnet.[3] Die Mehrheit der Patienten fragt dabei aktiv nach Informationen zur Therapie und möchte in die Wahl des Blutverdünners miteinbezogen werden.[1,2] Diese und andere Resultate der von Boehringer Ingelheim kürzlich veröffentlichten internationalen Umfrage wurden auf der zweiten Konferenz der European Stroke Organisation vorgestellt, die vom 10. bis 12. Mai in Barcelona stattfand.[1,2] Die Studie ist mit über 900 Patienten die erste dieser Art.

"Erstmals liegen uns fundierte Daten zur Sichtweise von Patienten mit Vorhofflimmern aus vielen Ländern vor", kommentiert die Studienleiterin, Dr. Deirdre Lane, Dozentin für kardiovaskuläre Gesundheit an der Universität Birmingham, UK. "Eine zentrale Erkenntnis ist, dass viele VHF-Patienten in die Entscheidung über ihren Blutverdünner miteinbezogen werden wollen. Dieser Wunsch entspricht auch den Empfehlungen der aktuellen ärztlichen Leitlinien."

Die Umfrage verdeutlicht, welchen hohen Stellenwert die Kommunikation zwischen Patienten und ihrem behandelnden Arzt hat: Mehr als drei Viertel der VHF-Patienten gaben an, dass der Arzt ihre wichtigste Informationsquelle zur Therapie mit einem oralen Blutverdünner sei. Insgesamt beziehen Patienten ihre Informationen aus durchschnittlich zwei bis drei Quellen.[2] Das Patientenwissen zum Thema Schlaganfall war darüber hinaus sehr unterschiedlich ausgeprägt. Nur etwa die Hälfte verfügte über gute bis mäßige Kenntnisse bezüglich der Symptome, Ursachen und Risikofaktoren eines Schlaganfalls.[1,2]

"Bei Schlaganfällen durch Vorhofflimmern beobachtet man besonders schwere Folgen. Sie können Behinderungen nach sich ziehen, die eine lebenslange Betreuung erfordern oder gar zum Tod führen", erklärt Jon Barrick, Präsident der "Stroke Alliance for Europe". Die Non-Profit Organisation repräsentiert Patientengruppen aus ganz Europa und setzt sich für eine verbesserte Versorgung von Schlaganfall-Patienten ein. "Es ist entscheidend, Patienten mit Vorhofflimmern zu motivieren, aktiv an der Behandlung ihrer Erkrankung teilzunehmen. Das ist besonders wichtig, da die chronische Herzrhythmusstörung eine langfristige Behandlung erfordert. Ein offenes Gespräch mit dem Arzt zum Gesundheitszustand, dem Umgang mit der Erkrankung und den Behandlungsmöglichkeiten zur Verringerung des Schlaganfallrisikos ist dabei unerlässlich."

HINWEISE FÜR DIE REDAKTION

Über die Umfrage

Die Umfrage unter VHF-Patienten ist die erste patientenzentrierte Erhebung dieser Art. Sie untersucht Sichtweise und Behandlungspräferenzen von VHF-Patienten unter Antikoagulation zur Schlaganfallprävention. 937 VHF-Patienten aus Kanada, Deutschland, Frankreich, Japan und den USA nahmen an der internationalen, prospektiven Querschnittsumfrage teil. Teilnehmen konnten Patienten mit unterschiedlich hohem Schlaganfallrisiko inklusive solcher, die kürzlich einen Schlaganfall erlitten hatten.[1,2] Weitere Ergebnisse der Umfrage werden im Laufe dieses Jahres erwartet.

Über Vorhofflimmern (VHF)

VHF ist eine chronische Erkrankung, von der mehr als 140 Millionen Menschen weltweit betroffen sind.[3,4] Menschen mit VHF haben ein erhöhtes Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln und dadurch ein fünffach erhöhtes Schlaganfallrisiko.[3]

Eine geeignete gerinnungshemmende Therapie ist erwiesenermaßen hoch wirksam in der Prävention VHF-bedingter Schlaganfälle und kann Patienten effektiv schützen.[5] Die Entscheidung für eine Therapie mit Blutverdünnern zur Schlaganfallvorsorge erfordert eine sorgfältige und individuelle Analyse von Nutzen und Risiken der Behandlung.[3]

Boehringer Ingelheim

Boehringer Ingelheim zählt weltweit zu den 20 führenden Pharmaunternehmen. Mit Hauptsitz in Ingelheim, Deutschland, ist Boehringer Ingelheim weltweit mit 145 verbundenen Unternehmen vertreten und beschäftigt insgesamt rund 47.500 Mitarbeiter. Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in Familienbesitz sind die Forschung, Entwicklung, Produktion sowie das Marketing neuer Medikamente mit hohem therapeutischem Nutzen für die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit.

Für Boehringer Ingelheim ist die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur. Dazu zählt das weltweite Engagement in sozialen Projekten wie zum Beispiel in der Initiative "Making More Health" ebenso wie der sorgsame Umgang mit den eigenen Mitarbeitern. Respekt, Chancengleichheit sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bilden dabei die Basis des Miteinanders. An seinen vier deutschen Standorten engagiert sich das Unternehmen in der Versorgung und Integration von Flüchtlingen. Bei allen Aktivitäten stehen zudem der Schutz und Erhalt der Umwelt im Fokus.

Im Jahr 2015 erwirtschaftete Boehringer Ingelheim Umsatzerlöse von rund 14,8 Milliarden Euro. Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung entsprechen 20,3 Prozent der Umsatzerlöse.

Weitere Informationen zu Boehringer Ingelheim finden Sie unter www.boehringer-ingelheim.de.

Informationen für Journalisten: Folgende Informationskanäle von Boehringer Ingelheim stehen Ihnen für weitergehende Informationen zur Verfügung:

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Referenzen 
1. Camm AJ., et al. 2012 focused update of the ESC Guidelines for the
management of atrial fibrillation. Eur Heart J. 2012;33(21):2719-47. 
2. Lane DA, Meyerhoff J, Rohner U, Lip GYH. Influence of Recent 
Stroke on Perceptions about Oral Anticoagulation Therapy: Re-sults 
from an International Survey. ESOC6-0596. Presented on 10 May at the 
2nd European Stroke Organisation Conference, Barcelona. 
3. Lane DA, Meyerhoff J, Rohner U, Lip GYH. Influence of Atrial 
Fi-brillation Patients' Knowledge of Stroke on Perceptions about Oral
Anticoagulation Therapy: Results from an International Survey. 
ESOC6-0603. Presented on 10 May at the 2nd European Stroke 
Organisation Conference, Barcelona. 
4. United Nations. World Population Prospects. Key findings and 
advance tables. 2015 Revision. Abrufbar unter: 
esa.un.org/unpd/wpp/publications/files/key_findings_wpp_2015.pdf. 
Letzter Zugriff: Mai 2016. 
5. Hart RG. et al. Meta-analysis: antithrombotic therapy to prevent 
stroke in patients who have non-valvular atrial fibrillation. Ann 
Intern Med. 2007;146(12):857-67.

Pressekontakt:

Boehringer Ingelheim
Corporate Communications
Media + PR
María Isabel Rodríguez Fernández
Telefon: 06132-77143007
E-Mail: presse@boehringer-ingelheim.de

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