Tierschützer fordern: Bei Dreharbeiten mit Tieren muss ein Arzt
anwesend sein!
Fernsehwoche-Report über die Arbeit der Tiertrainer
am Set
Hamburg (ots)
"Kommissar Rex" & Co. sind ins Visier der Tierschützer geraten. Um die Vierbeiner bei der Fernseh-Arbeit vor seelischem und körperlichem Leid zu schützen, fordert der Deutsche Tierschutzbund in der aktuellen Ausgabe der Programmzeitschrift Fernsehwoche: "Bei Dreharbeiten muss grundsätzlich ein Arzt den Einsatz der Tiere kontrollieren!"
"Dazu ist zwar bisher niemand verpflichtet", so Thomas Schröder vom Deutschen Tierschutzbund, aber oft sei gar nicht bekannt, ob die Tiere bei der Arbeit vor der Kamera nicht doch leider müssen. In manchen Filmen seien Tiere beispielsweise gezwungen, "Dinge zu tun, die sich nicht von Natur aus tun würden", sagt Schröder weiter. Zum Beispiel aus großer Höhe von einem Hausdach zu springen. Gleichwohl fordert der Tierschutzbund kein Arbeitsverbot für Rex & Co.: Besonders Hunden könnte die Arbeit vor den TV-Kameras Spaß machen, "weil sie generell lernwillig und leistungsbereit sind."
Der gesamte Report "So werden TV-Tiere trainiert" ist nachzulesen in Fernsehwoche Nr. 34 (EVT: 17. August 2001).
Diese Meldung ist unter Angabe der Quelle "Fernsehwoche" zur Veröffentlichung frei.
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