Regine Hildebrandt exklusiv in Laura: "Gefälligkeiten zu erweisen, ist das Mindeste, was in unser Gesellschaft gelingen muss."
Hamburg (ots)
Regine Hildebrandt, ehemalige SPD-Ministerin für Arbeit, Soziales und Gesundheit und Frauen in Brandenburg ist ein Vorbild für Zivilcourage. Die 60-Jährige lässt sich nicht einmal durch ihre Krankheit Krebs bremsen. Im exklusiven Interview mit der wöchentlichen Frauenzeitschrift Laura, sagt sie, wie wir jetzt die Ärmel hochkrempeln müssen.
Hildebrandt kämpft für mehr Gerechtigkeit und vor allem Solidarität unter den Menschen. Für sie kann jeder Mensch das tägliche Miteinander verbessern: " Wenn eine Nachbarin nicht einkaufen gehen kann, weil sie krank ist, dann kann ich ihr doch was mitbringen."
Und wenn man die Nachbarn noch gar nicht kennt? "Lernen Sie sie kennen. Das ist ein guter Anfang. Sich gegenseitig kleine Gefälligkeiten zu erweisen, ist doch das Mindeste, was in unserer Gesellschaft gelingen muss. Und wenn sie mehr Kontakt haben, dann merken Sie schnell, wo Sie noch helfen können", so die Ex-Ministerin.
Beruf, Familie, Hobbies und Freunde geben Regine Hildebrandt Kraft. Wenn sie zum Beispiel einen Riesenberg Arbeit vor sich hat, bügelt sie erstmal: "Ich habe dann schon mal sichtlich was geschafft. Das gibt Kraft für die nächste Arbeit. Nichts bremst mehr als Rumgammeln und grübeln. Waschen Sie beim Nachdenken lieber Ihr Geschirr ab. Bleiben Sie aktiv, machen Sie was aus Ihrem Leben."
Das vollständige Interview erscheint in Laura Heft 45 (EVT: 29. Oktober 2001). Die Veröffentlichung ist bei Nennung von Laura honorarfrei.
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