Oliver Wyman-Studie zur Rezession im Maschinen- und Anlagenbau Zeit zu handeln
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München (ots)
- Die Krise im Maschinen- und Anlagenbau wird länger dauern als erwartet - eine Trendwende ist erst 2011 wahrscheinlich - Unternehmen müssen sich mittelfristig auf ein um 20 bis 30 Prozent niedrigeres Marktvolumen einstellen - Der massive Auftragsrückgang aus dem ersten Quartal wird sich bei vielen Unternehmen erst im zweiten Halbjahr 2009 auf die Liquidität auswirken - Viele Maßnahmen greifen heute noch zu kurz - für nachhaltige Profitabilität sind jetzt Strukturanpassungen notwendig - Finanzstarke Unternehmen haben Chancen, Marktanteile zu gewinnen
Die Rezession ist mit voller Wucht im Maschinen- und Anlagenbau angekommen. Auftragsrückgänge von 30 bis 50 Prozent, Liquiditätsengpässe bei stark fremdfinanzierten Unternehmen und die internationale Verflechtung führen zur schärfsten Krise, die die Branche jemals erlebt hat. Inzwischen gehen viele Top-Manager von einer längeren und tieferen Krise aus als noch vor einigen Monaten. Zu diesem Ergebnis kommt die Oliver Wyman-Studie "Zeit zu handeln - 6 Thesen zur Bewältigung der Rezession im Maschinen- und Anlagenbau", die auf einer Befragung von Führungskräften im deutschsprachigen Raum basiert. Rund 15 Prozent der Unternehmen im deutschen Maschinen- und Anlagenbau sind akut insolvenzgefährdet. Die Märkte werden mittelfristig um etwa 20 bis 30 Prozent kleiner sein als noch im Jahr 2008. Kurzarbeit oder der Abbau von Leiharbeitern reichen daher längst nicht mehr aus, um die Krise zu meistern. Maßnahmen wie eine Konsolidierung der Kapazitäten bis hin zu Standortschließungen, die Reduktion von Verwaltungsfunktionen und Fixkosten, Outsourcing sowie Produktionskostensenkungen müssen spätestens jetzt mithilfe einer Rezessionsagenda umgesetzt werden. Der Branche steht eine noch nie da gewesene Rosskur bevor.
Den vollständigen Text und die Grafiken finden Sie in dieser Pressemappe zum Download sowie auf: http://www.oliverwyman.com/de/6293.htm
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