Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rhein-Neckar-Zeitung mehr verpassen.

Rhein-Neckar-Zeitung

RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Renten

Heidelberg (ots)

Das Wort vom Aufschwung, der bei den Bürgern
ankommt, war von Anfang an Politikergeschwätz. Bei denjenigen, die 
durch höhere Steuern und Preise am härtesten getroffen wurden - den 
Rentnern, ist keiner vorbeigekommen, der auf den Namen Aufschwung 
hört. Aber es stimmt nicht ganz, dass die Rentner  keinen Einfluss 
hätten. Ihr Helfer ist im Moment die Angst der  Koalition, von den 20
Millionen Wählerstimmen 2009 einen Teil an die Linkspartei zu 
verlieren.
Die Aussetzung des demographischen Faktors, der die Renten um 0,6 
Prozent anhebt, ist für die Betroffenen  ein Almosen - deutlich unter
der Preissteigerung. Und  bezahlt werden muss es irgendwann auch - 
über Steuern oder Beiträge. Am sozialen Misstand einer  
Einkommensschere, die sich immer weiter öfffnet, ändert es jedoch 
nichts.  Auch nicht an den Sorgen  derer, die am Rande der 
Altersarmut stehen.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rhein-Neckar-Zeitung
Weitere Storys: Rhein-Neckar-Zeitung
  • 13.03.2008 – 21:14

    RNZ: Schröders Erbe

    Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel Die Agenda 2010 hat Deutschland nicht den Aufschwung gebracht. Aber sie hat dafür gesorgt, dass das Land weniger anfällig für die nächste Wirtschaftskrise ist. Genau das hatte Gerhard Schröder heute vor fünf Jahren auch versprochen. Und vermutlich werden wir schon bald feststellen, ob die erhoffte Wirkung eingetreten ist. Die Agenda bleibt jedenfalls volkswirtschaftlich gesehen alternativlos. Dass sie vielen Menschen weh tut, ...

  • 12.03.2008 – 18:48

    RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: SPD-Tief

    Heidelberg (ots) - Natürlich war das, was Kurt Beck am Montag hingelegt hat, kein Befreiungsschlag. Doch was soll Kurt Beck aus dem historischen Meinungstief für seine Partei und sich selbst schließen? Die bisherige Abgrenzung zu den "so genannten Linken" hat nichts gebracht. Die Freigabe der Zusammenarbeit in den Ländern auch nicht. Und schon gar nicht unter den handstreichartigen Umständen in Hessen. Es ...

  • 11.03.2008 – 18:39

    RNZ: Karlsruhe kneift

    Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel Wenn das Bundesverfassungsgericht spricht, lassen sich die Urteile nur selten auf einen Nenner bringen. Etwa im Fall der automatischen Kennzeichenerfassung. So, wie die Länder Hessen und Schleswig-Holstein vorgeprescht sind, geht es jedenfalls nicht. Dort wurde jedes vorbeifahrende Auto gescannt, um im Nachhinein festzustellen, ob ein Gesetzesbrecher am Steuer saß. Damit macht der Staat alle Bürger zu Verdächtigen. Karlsruhe ...