Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rhein-Neckar-Zeitung mehr verpassen.

Rhein-Neckar-Zeitung

RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Hamburg

Heidelberg (ots)

Hamburg ist zwar nur ein Anfang unter
überschaubaren politischen Labor-Bedingungen. Aber diese erste 
schwarz-grüne Länderkoalition öffnet die Tür für neue Formen der 
Zusammenarbeit, die sich mehr an rationalen Abmachungen als an 
politischen Gewohnheiten und Kleiderordnungen orientieren werden. Und
diese neue Flexibilität könnte auch dazu führen, dass die 
schlechteste aller Möglichkeiten, nämlich die Große Koalition, 
künftig nicht mehr Ultima Ratio der parlamentarischen 
Handlungsfähigkeit bleiben muss. Wenn "Hamburg" funktioniert, dann 
hat aber auch eine Gruppierung wie die Linkspartei, die sich mit 
Maximalpositionen profiliert und darauf setzt, dass sie additiv 
gebraucht wird, als Regierungspartner nur geringe Chancen. Denn sie 
lebt ja gerade von der Absage an den politischen Kompromiss.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rhein-Neckar-Zeitung
Weitere Storys: Rhein-Neckar-Zeitung
  • 15.04.2008 – 19:45

    RNZ: Putins Machtpoker

    Heidelberg (ots) - Von Christian Altmeier Wladimir Putin wagt in Russland derzeit ein Experiment mit ungewissem Ausgang. Er beugt sich formell der Verfassung und räumt nach zwei Amtszeiten den Stuhl des Präsidenten. Gleichzeitig versucht er jedoch, seine Macht zu behalten und das Land künftig als Ministerpräsident zu führen. Zumindest anfänglich mag ihm dies gelingen. Schließlich ist der Machtapparat mit seinen Gefolgsleuten durchsetzt. Und der ...

  • 14.04.2008 – 18:29

    RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, zu: Milbradt

    Heidelberg (ots) - Es war "König Kurt" Biedenkopf, der dem ostdeutschen Musterland Sachsen den emotionalen Anschluss an die Glanzzeiten von August dem Starken vermittelte. Ein halbwegs blühendes Land, inmitten von viel ostdeutscher Wüste. In diesem Ensemble der Besonderheit, die auf Fleiß und Originalität basiert, blieb Georg Milbradt der deplatzierte Technokrat. Mit der Pleite der SachsenLB hat der ...

  • 13.04.2008 – 19:23

    RNZ: Würdig

    Heidelberg (ots) - Von Christian Altmeier Vier Jahre ist es her, dass das wochenlange, unwürdige Geschachere der Parteien um den Posten des Bundespräsidenten mit einem Überraschungskandidaten endete: Horst Köhler. Der Ökonom wurde damals von Union und FDP als Vorbote einer schwarz-gelben Bundesregierung in das höchste Staatsamt gewählt. Doch es kam anders. Nicht nur, weil es bei den Wahlen nicht für eine christlich-liberale Koalition reichte. Sondern vor allem, ...