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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Präsidentenwahl

Heidelberg (ots)

Wo derzeit maximale Öffentlichkeit ist, da
treten auch unweigerlich die Paarungen des politischen Wechsels auf: 
Köhler und Schwan, Merkel und Steinmeier. Vor allem der erste massiv 
betriebene Präsidentenwahlkampf hat die Grenze des Vernünftigen weit 
überschritten. Es ist Zeit, dass die von der SPD-Bewerberin 
betriebene Polarisierung, die eine Volkswahl des Staatsoberhauptes 
suggeriert, am Sonntag in der Bundesversammlung ihr Ende findet. 
Gesine Schwan hat ihre Sache gerade in der Schlussphase nicht 
befördert. Sollte Horst Köhler wiedergewählt werden, würde ganz 
sicher auch Frank-Walter Steinmeier diskret aufatmen: Denn Schwan 
braucht nicht nur die linken Stimmen, die dann wie Stolpersteine auf 
dem Weg zur Bundestagswahl stünden. Ihr Präsidentschaft wäre auch von
Anfang an mit dem Ruch der Parteilichkeit behaftet.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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