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Kölner Stadt-Anzeiger: Stabhochspringer Tim Lobinger geht mit dem DLV ins Gericht: verantwortungslos schlechtes Marketing

Köln (ots)

Stabhochsprung-Rekordler Tim Lobinger wirft dem
Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) vor, bei der Vermarktung der 
Sportart seiner Verantwortung nicht gerecht zu werden. "Der DLV macht
es sich zu leicht, er behauptet einfach, die Athleten seien Schuld, 
weil die Leistungen nicht gut genug sind", sagte der Deutsche Meister
dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwochausgabe) unmittelbar vor Beginn 
der Hallen-Weltmeisterschaft in Valencia. "Als Verband muss man doch 
einen Marketingbereich haben, der es schafft, dass bei jeder 
TV-Station in Deutschland Bilder von einer Deutschen Meisterschaft zu
sehen sind", so Lobinger weiter. Anlass für den Ärger des 
35-Jährigen, der den deutschen Rekord im Stabhochsprung hält, waren 
die nationalen Titelkämpfe vor anderthalb Wochen, die in Sindelfingen
vor nahezu leeren Zuschauerrängen stattfanden und im Fernsehen kaum 
beachtet wurden. "Da sage ich doch lieber die DLV-Gala in 
Wattenscheid ab und investiere das Geld in eine vernünftige 
Öffent-lichkeitsarbeit. Mir kann keiner erzählen, dass andere 
Sportarten, die übertragen werden, spannender sind", so Lobinger.

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