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Kölner Stadt-Anzeiger: Auch CDU verlangt Entschuldigung von Mehdorn Lippold: "Rücktrittsforderungen unangemessen"

Köln (ots)

Nach den Gewerkschaften und SPD-Fraktionschef Peter
Struck legt nun auch der Vorsitzende des 
Bundestags-Verkehrsausschusses, Klaus Lippold (CDU), Bahnchef Hartmut
Mehdorn eine Entschuldigung wegen der Datenschutz-Affäre nahe. "Wenn 
die datenschutzrechtlichen Fragen geklärt sind und ein Verstoß 
vorliegt, ist eine Entschuldigung von Herrn Mehdorn angebracht", 
sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "Unabhängig 
davon wäre es sicherlich gut, wenn Herr Mehdorn auf seine Mitarbeiter
zugehen und sich in jedem Fall für die Vorgehensweise ohne 
Information entschuldigen würde." Lippold fügte allerdings hinzu: 
"Rücktrittsforderungen halte ich in der derzeitigen Situation für 
unangemessen und unangebracht. Man muss auch sehen, dass Mehdorn 
einiges für dieses Unternehmen geleistet hat - vielleicht mehr als 
manche seiner Vorgänger." Mit Blick auf die scharfe Kritik von 
Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) an dem Bahnchef erklärte 
er: "Es gibt immer Interessen an solchen Stühlen, die mit einer 
bestimmten Bezahlung verbunden sind. Solche Äußerungen sind da nicht 
ganz uneigennützig."

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