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Kölner Stadt-Anzeiger: Präsident der deutschen Rentenversicherung fordert Ausnahmen von Rente mit 67

Köln (ots)

Die Rente mit 67 sollte für besonders belastete
Arbeitnehmer
über Tarifverträge abgefedert werden. Dies hat der Präsident der 
Deutschen Rentenversicherung, Herbert
Rische, im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger (Montagausgabe)
vorgeschlagen. Er regt an, "in Branchen, wo absehbar Beschäftigte 
nicht bis 67 arbeiten können, Tarifverträge abzuschließen, damit 
Menschen früher in
Rente gehen können ohne Einbußen
hinnehmen zu müssen." 2010 muss laut Gesetz entschieden werden, ob 
wie beschlossen die
Altersgrenze ab 2012 schrittweise
von 65 auf 67 Jahre steigt. "Ich gehe
davon aus, dass man hier beim jetzigen Standpunkt bleibt", sagt 
Rische.
Mit Blick auf die Berliner Koalitionsverhandlungen äußert er sich 
skeptisch zur Rente
nach Mindesteinkommen, die NRW-Ministerpräsident Jürgen
Rüttgers (CDU) und die CDU-Sozialausschüsse durchsetzen wollen.
Rische warnt vor einer "Überforderung der Rentenversicherung".

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
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