Flughafen Köln/Bonn bekommt zweite Firma für Sicherheitskontrollen - Mitarbeiter sollen Wartezeiten und Schlangen im Sommer verhindern
Köln (ots)
Am Flughafen Köln/Bonn soll bald eine zweite private Sicherheitsfirma lange Schlangen und Verzögerungen an den Sicherheitskontrollen verhindern. Das kündigte ein Sprecher der Bundespolizei im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) an. Beauftragt wird demnach die Firma I-Sec, die bereits an anderen Airports für die Kontrolle der Passagiere vor dem Sicherheitsbereich verantwortlich ist. Das Unternehmen aus dem hessischen Kelsterbach führt etwa nach eigenen Angaben die Kontrollen am größten deutschen Airport in Frankfurt durch. Ein genaues Datum für den Start der neuen Sicherheitsfirma gibt es laut dem Polizei-Sprecher noch nicht, es sei "aber sicher, dass die Mitarbeiter zu den Sommerferien und am besten schon deutlich vorher" ihre Arbeit aufnähmen.
Der Sprecher der Bundespolizei äußerte deutliche Kritik an der Sicherheitsfirma Securitas, die derzeit noch alleine für die Kontrollen zuständig ist. "Die Geschäftsführung hat zugesichert, ausreichend Personal zur Verfügung zu stellen", so der Sprecher. Das sei entgegen der Beteuerungen nicht geschehen. Mal würde ein hoher Krankenstand als Grund genannt, diese Woche sollen sich Gerüchten zufolge 40 Mitarbeiter krankgemeldet haben, mal würde auf IT- oder Planungsfehler verwiesen. Daher habe man nun beim Bundesinnenministerium die Beauftragung einer zweiten Sicherheitsfirma beantragt, so der Bundespolizei-Sprecher.
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080
Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell