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Commerzbank Aktiengesellschaft

Commerzbank-Börsenbericht Woche vom 16.7.2007 bis 20.7.2007

Frankfurt (ots)

Ausgerechnet am vergangenen Freitag, den 13.
Juli, ist es passiert: Der Dax hat sein bisheriges Allzeithoch von 
8.136 Punkten aus dem Frühjahr des Jahres 2000 übersprungen und 
notierte zwischenzeitlich bei 8.151 Punkten. Kurstreiber waren 
Fusionsgerüchte und Übernahmefantasien. Als Motor des "Höhenflugs" 
aber zeigten sich die soliden Fundamentaldaten.
Von einer Euphorie wie zuletzt zur Jahrtausendwende ist an den 
Aktienmärkten allerdings nichts zu spüren. Das Interesse der Anleger 
wird diese Woche auf die knapp 90 Unternehmen aus dem S&P 500-Index 
gerichtet sein, die die Zahlen für das erste Halbjahr 2007 vorlegen. 
Angesichts der nach wie vor schwelenden Krise im US-Hypothekenmarkt 
werden Anleger vermehrt auf Bankenwerte achten. Aber auch aus dem 
Technologiebereich berichten wichtige Vertreter wie Yahoo und 
Microsoft. Analysten gehen im Schnitt von einem Gewinnwachstum 
gegenüber dem Vorjahresquartal von 4-5% aus. Die Gefahr negativer 
Überraschungen dürfte eher gering sein. Vielmehr geben die niedrigen 
Erwartungen Raum für positive Impulse.
Das Geschehen an den internationalen Bondmärkten war in der 
vergangenen Woche volatil. Zunächst sorgten die Negativschlagzeilen 
über den US-Immobilienmarkt und die Verluste an den Aktienmärkten für
Kurssteigerungen bei Staatsanleihen. Positive Daten zum 
US-Arbeitsmarkt und zur Industrieproduktion im Euroland sowie die 
folgende Erholung an den Aktienmärkten ließen die Gewinne weitgehend 
wieder schwinden.  Für weitere Kursschwankungen waren die am Freitag 
veröffentlichten Einzelhandelsumsätze für Juni in den USA 
verantwortlich, die unter der allgemeinen Markterwartung lagen. Ihr 
Einfluss wurde am Nachmittag jedoch durch die unerwartet positiven 
Daten zum Verbrauchervertrauen der Universität Michigan für Juli 
aufgehoben.
Die wichtigste Datenveröffentlichung für die USA in dieser Woche 
ist der Verbraucherpreisindex für Juni. Aufgrund nachgebender 
Energiepreise wird mit einem abnehmenden Preisdruck gerechnet. 
Weiterhin werden die Stimmungsindikatoren zum verarbeitenden Gewerbe 
und zur Industrieproduktion veröffentlicht. Hier sind positive Daten 
zu erwarten. Am Mittwoch wird Fed-Chairman Ben Bernanke vor dem 
Financial Services Commitee des Repräsentantenhauses Auskunft über 
die Geldpolitik geben. Vor allem die FOMC-Prognosen zu Wachstum und 
Inflation werden im Mittelpunkt des Interesses stehen. Negative 
Wachstumseinschätzungen könnten als erstes Zeichen für eine 
bevorstehende Zinssenkung gedeutet werden.
Auch im Euroraum steht diese Woche die Veröffentlichung der 
Verbraucherpreisentwicklung für Juni an. Die Commerzbank-Experten 
rechnen damit, dass der Anstieg mit 0,1% gegenüber dem Vormonat 
moderat ausfällt. In Deutschland ist die Veröffentlichung des 
ZEW-Indikators das Ereignis, das die größte Beachtung finden wird. 
Aufgrund gefallener Einzelhandelsumsätze und der Abkühlung am Bau ist
ein Rückgang dieses Stimmungsindikators wahrscheinlich.
Der Seitwärtstrend, der sich in den letzten Wochen an den 
Rentenmärkten etabliert hat, dürfte sich in dieser Woche fortsetzen. 
Die Daten aus dem Euroraum sollten ebenfalls keine Überraschung 
bringen, die richtungweisend für die künftige Entwicklung sind.
Obwohl insbesondere der deutsche Aktienmarkt dieses Jahr schon 
kräftig zulegen konnte, ist die Bewertung heimischer Papiere im 
internationalen Vergleich immer noch günstig. Eine Verlängerung des 
Gewinnzyklus bei europäischen Unternehmen aufgrund der 
wirtschaftlichen Stärke und stringenter Kostenkontrolle sorgt für ein
positives Umfeld. Zudem begünstigen ein hoher Cashflow und eine 
starke Innenfinanzierungskraft den Investitionszyklus, den 
Eigenkapitalaufbau, Aktienrückkäufe und Dividendenanhebungen. Alles 
in allem also weiterhin positive Vorzeichen, die den Aktienmärkten 
weiteren Schwung verleihen sollten. Kursrückgänge, die jederzeit 
möglich sind, sollten zur Aufstockung von Aktienpositionen genutzt 
werden.
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Für die Erstellung dieser Ausarbeitung ist das Geschäftsfeld 
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Veröffentlichungen gemäß § 5 Abs. 4 Nr.3 der Finanzanalyseverordnung:
Anzahl der Aktien-Empfehlungen des "Zentralen Geschäftsfelds Privat- 
und Geschäftskunden" der Commerzbank (ZPK) im 4. Quartal 2006 
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Anzahl der Anleihe-Empfehlungen des "Zentralen Geschäftsfelds Privat-
und Geschäftskunden" der Commerzbank (ZPK) im 4. Quartal 2006 
aufgeschlüsselt nach Kategorien: 30 Kaufen / 6 Halten / 15 Verkaufen.
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von ihr dürfen ohne Erlaubnis der Commerzbank weder reproduziert noch
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Email: pressestelle@commerzbank.com

Original-Content von: Commerzbank Aktiengesellschaft, übermittelt durch news aktuell

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