Commerzbank Aktiengesellschaft
Anhaltende Rekordjagd am Aktienmarkt
Frankfurt (ots)
Eine erstaunliche Unabhängigkeit gegenüber der labilen Entwicklung an der Wall Street zeigte der deutsche Aktienmarkt in dieser Woche. Internet-Fantasie und Übernahmespekulationen, in deren Mittelpunkt Banken- und Automobiltitel standen, waren wieder die treibenden Kräfte. Positive Impulse gingen auch von einzelnen guten Unternehmenszahlen und dem leichten Zinsrückgang aus. Der DAX kletterte im Wochenverlauf bis zu 3% und liegt wieder auf Rekordniveau.
Der Optimismus am Aktienmarkt ist ungebrochen. Unterstützung findet er durch den sich weiter festigenden Konjunkturaufschwung, wie die jüngsten ifo-Zahlen für Januar bestätigen. Auch die leichte Erholung des Euro und die Zinsentspannung haben das Umfeld aus fundamentaler Sicht verbessert. Reichliche Liquidität weltweit und Spekulationen über weitere grenzüberschreitende Übernahmen sorgen ebenfalls für Fantasie. Der bisherige Kursaufschwung wurde jedoch maßgeblich von wenigen Indexschwergewichten aus dem Technologiebereich getragen, die in Regionen vorgestoßen sind, die die hervorragenden Zukunftsaussichten dieser Titel bereits weitgehend abdiskontieren. Deshalb sollte hier auch an Gewinnmitnahmen gedacht werden. Demgegenüber sieht die Commerzbank gute Chancen bei den bisher eher vernachlässigten Werten der Chemie- und Pharmabranche. Als Einzeltitel erscheinen neben Bayer auch RWE und DaimlerChrysler interessant. Indexzertifikate wie das B2B-Internet-Select-Zertifikat, das Marktführer im Internethandel zwischen Unternehmen abbildet, oder das Biotechnologie-Zertifikat der Commerzbank sind eine attraktive Ergänzung.
Im Einklang mit der amerikanischen Entwicklung tendierte der europäische Rentenmarkt in dieser Woche freundlich. Beruhigt haben zeitweise die Erholung des Euro und Äußerungen des US-Notenbankchefs, an einer Zinspolitik der kleinen Schritte festhalten zu wollen. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen bewegte sich leicht über 5,4%. Deutlich anziehende Teuerungsraten in Euroland und teilweise über den Erwartungen liegende Wachstumsraten in einzelnen EU-Ländern lassen im zweiten Quartal eine weitere Zinsanhebung der Europäischen Zentralbank erwarten. Für die nächsten Monate rechnet die Commerzbank deshalb mit leicht steigenden Kapitalmarktzinsen, die aber die 6% nicht überschreiten sollten. In diesem Umfeld blieben Euro-Zinstitel mit Laufzeiten bis zu drei Jahren erste Wahl. Für risikobewusste Anleger bieten höherverzinsliche Aktienanleihen wie die 14% Philips-Aktienanleihe eine gute Alternative.
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