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Commerzbank Aktiengesellschaft

Börsen-Bericht
Aktienmärkte leicht erholt

Frankfurt/M. (ots)

Nach dem Kursgewitter der vergangenen Woche
zeigten sich die internationalen Aktienmärkte zuletzt leicht erholt.
Trotz weiterer negativer, überraschender Unternehmensnachrichten
konnte der DAX gegenüber seinen Tiefstständen ein wenig Boden gut
machen. Die Allianz schockierte Anleger mit einer deutlichen
Gewinnwarnung. Die Aktie von Fresenius Medical Care belasteten
Gerüchte um Prozesskosten. Allein Volkswagen feierte Kurszuwächse,
nachdem das Unternehmen alle Experten mit Quartalszahlen, die über
den Erwartungen lagen, überraschte. Nun kämpft das deutsche
Börsenbarometer DAX mit seinem charttechnischen Widerstand bei etwa
3900 Punkten.
Die Anzeichen für eine Bodenbildung an den Aktienmärkten mehren
sich. So sind die Bewertungsrelationen sowohl bei spekulativen als
auch bei defensiven Titeln so gering, dass inzwischen von einer
erheblichen Unterbewertung gesprochen werden kann. Mittelfristig
besteht hier Aufwärtspotenzial.
In Deutschland rückt die Bundestagswahl im September zunehmend in
den Fokus der Anleger. Ein eindeutiges Wahlergebnis - in welche
politische Richtung auch immer - sollte die Börse beflügeln. Dagegen
sind die Belastungsfaktoren aus den Konfliktherden im Nahen Osten
sowie Terrorangst im wesentlichen in den Kursen berücksichtigt. Von
konjunktureller Seite erwartet die Commerzbank eine weitere Erholung.
Gerade aus Asien sollten Impulse für die Weltwirtschaft ausgehen, von
denen auch der Aktienmarkt profitieren kann. Gleichzeitig rücken
mögliche Zinserhöhungen weiter in die Ferne. Vor diesem Hintergrund
sollten mittelfristig orientierte Privatanleger schwache Tage zu
Käufen nutzen. Besonders defensive Titel wie Siemens bieten sich zum
Positionsaufbau an.
Der Rentenmarkt verzeichnete in dieser Woche wieder steigende
Kurse. Verantwortlich waren die schwachen Konjunkturdaten aus den
USA. So lag das Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal 2002
deutlich unter den Erwartungen. Zudem wurden die Daten für das
vergangene Jahr nach unten revidiert. Auch der Einkaufsmanager-Index
fiel niedriger aus. Über Zinserhöhungen wird vor diesem Hintergrund
derzeit nicht mehr nachgedacht, sondern sogar über eine weitere
Zinssenkung durch die Fed spekuliert. Für Euroland erwartet die
Commerzbank erst zum Jahresende von der EZB eine Erhöhung der
Leitzinsen. Mittelfristig orientierte Privatanleger sollten vor
diesem Hintergrund in Papiere mit maximal dreijähriger Laufzeit
investieren.
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zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen
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die Emission von Wertpapieren der Gesellschaft, die Gegenstand der
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geschlossenen Vertrages an der Börse oder am Markt. Organe der
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sind.
"2002; Herausgeber: Commerzbank Aktiengesellschaft, Kaiserplatz,
60261 Frankfurt am Main. Diese Ausarbeitung oder Teile von ihr dürfen
ohne Erlaubnis der Commerzbank weder reproduziert, noch weitergegeben
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Verantwortlich:
Commerzbank Aktiengesellschaft
Tel. (069) 136 - 46553
Fax  (069) 136 - 50993
Zentrales Geschäftsfeld Private Kunden 
60261 Frankfurt am Main
E-Mail:    pressestelle@commerzbank.com
Internet: http://www.commerzbank.de

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