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Heidelberger Druckmaschinen AG

Heidelberger Druckmaschinen AG: Heidelberg Geschäftsjahr 2006/2007: Ziele erreicht - Ertragslage weiter verbessert

Heidelberg (ots)

Heidelberg Geschäftsjahr 2006/2007:
Ziele erreicht - Ertragslage weiter verbessert
- Umsatz steigt um 6 Prozent auf 3,803 Mrd. Euro
- Auftragseingang über gutem Vorjahr
- Betriebsergebnis beträgt inkl. Einmaleffekten 362 Mio. Euro
- Jahresüberschuss kräftig verbessert
- Höhere Dividende von 0,95 Euro pro Aktie vorgeschlagen
- Ausblick 2007/08: Moderater Umsatzanstieg und Jahresüberschuss von 
rund 5 Prozent vom Umsatz erwartet
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) konnte im 
Geschäftsjahr 2006/2007 (1. April 2006 bis 31. März 2007) bei Umsatz 
und Ertrag deutlich wachsen. "Wir haben auch im vierten Jahr in Folge
den Aufschwung der Weltkonjunktur und den damit verbundenen 
anhaltenden Aufwärtstrend in unserer Branche nutzen können", sagte 
Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger 
Druckmaschinen AG. "Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir einen
moderaten Anstieg des Geschäftsvolumens."
So stieg der Umsatz der Heidelberg Gruppe im Berichtszeitraum um
6 Prozent auf 3,803 Mrd. Euro (Vorjahr: 3,586 Mrd. Euro). Das vierte 
Quartal allein war mit einem Umsatz von 1,214 Mrd. Euro auf 
vergleichbarer Basis das umsatzstärkste der vergangenen fünf Jahre.
Der Auftragseingang im abgelaufe¬nen Geschäftsjahr betrug 3,853 
Mrd. Euro (Vorjahr: 3,605 Mrd. Euro) und lag damit um rund 7 Prozent 
über dem Vorjahreswert. Die Heidelberg Gruppe konnte somit die 
Auftragseingänge das dritte Jahr in Folge steigern. Der 
Auftragsbestand zum 31. März 2007 lag mit rund einer Milliarde Euro 
auf dem hohen Vorjahrsniveau.
Die Heidelberg Gruppe konnte im Berichtszeitraum das betriebliche 
Ergebnis mit 362 Mio. Euro (Vorjahr: 277 Mio. Euro) im Vergleich zum 
Vorjahreswert deutlich steigern und damit eine EBIT-Rendite von 9,5 
Prozent vom Umsatz erzielen (Vorjahr: 7,7 Prozent). Dazu beigetragen 
haben auch positive Einmaleffekte aus dem Vermögensmanagement in Höhe
von rund 60 Mio. Euro, die im Wesentlichen aus den Verkäufen der 
Linotype GmbH und des Gebäudes des Forschungs- und 
Entwicklungszentrums in Heidelberg ("sale and lease back") 
resultieren. Dadurch konnten im Verlaufe des Berichtsjahres höhere 
Vorleistungen für Forschung und Entwicklung, Investitionen in neue 
Maschinengenerationen, ungünstigere Wechselkursverhältnisse sowie der
Rückgang des China-Geschäftes weitestgehend kompensiert werden.
Der Jahresüberschuss stieg - inklusive eines positiven 
Einmaleffektes einer Körperschaftsteuer-Gutschrift in Höhe von 73 
Mio. Euro - auf 263 Mio. Euro (Vorjahr: 135 Mio. Euro). Die 
Körperschaftsteuer-Gutschrift stellt einen geänderten Ausweis bereits
bestehender Steuerguthaben dar und hat keine Auswirkungen auf die 
Höhe zukünftiger Dividenden. Der Free Cashflow konnte auch durch ein 
straffes Vermögensmanagement auf 229 Mio. Euro (Vorjahr: 149 Mio. 
Euro) deutlich gesteigert werden.
"Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten wir Rendite und Free 
Cashflow erneut kräftig verbessern und unsere Ziele im Wesentlichen 
erreichen", sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand des Unternehmens. 
"Insgesamt sind wir mit der Steigerung der nachhaltigen Ertragskraft 
des Unternehmens wieder ein gutes Stück vorangekommen. Aufgrund der 
stabilen Branchenkonjunktur in den meisten Regionen sowie der 
verbesserten Kostenstruktur der Heidelberg Gruppe erwarten wir, wie 
im Ausblick dargestellt, weiterhin einen guten Geschäftsverlauf."
Zum 31. März 2007 beschäftigte die Heidelberg Gruppe weltweit 
19.171 Mitarbeiter (Vorjahr: 18.436). Darin sind neben Einstellungen 
- vorrangig in der Produktion von Heidelberg - auch erstmals 156 
Mitarbeiter aus der Erstkonsolidierung der BHS Druck- und 
Veredelungstechnik GmbH, Weiden, einer Tochtergesellschaft der 
Gallus-Gruppe, enthalten.
Geschäftsergebnisse in den Sparten Press und Postpress
In der Sparte Press (Offsetdruck) stieg der Umsatz im vergangenen 
Geschäftsjahr um rund 6 Prozent auf 3,321 Mrd. Euro. Der 
Auftragseingang verzeichnete im Berichtszeitraum mit 3,367 Mrd. Euro 
ein Plus von 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das betriebliche 
Ergebnis belief sich 2006/2007 auf 314 Mio. Euro (Vorjahr: 248 Mio. 
Euro).
In der Sparte Postpress (Weiterverarbeitung) stieg der Umsatz im 
Berichtszeitraum um rund 12 Prozent auf 445 Mio. Euro. Der 
Aufragseingang konnte um rund 9 Prozent auf 449 Mio. Euro zulegen. 
Das betriebliche Ergebnis in dieser Sparte belief sich im 
Berichtszeitraum auf 7 Mio. Euro (Vorjahr: minus 3 Mio. Euro).
In den Regionen EMEA, North America, Latin America und Eastern 
Europe stiegen die Umsätze und Auftragseingänge im Vergleich zum 
Vorjahr deutlich an. In der Region Asia/Pacific konnte das hohe 
Vorjahresniveau nicht erreicht werden. Hier wirkte sich vor allem das
Aussetzen der Einfuhrzollbefreiung in China ab dem zweiten Quartal 
verzögernd auf die Auftragseingänge und Umsätze aus.
Dividendenvorschlag
Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 26. Juli 
2007 vorschlagen, für das Berichtsjahr 2006/2007 eine erhöhte 
Dividende von 0,95 Euro pro Aktie auszuschütten, nach 0,65 Euro im 
Vorjahr.
Ausblick 2007/08: Moderater Umsatzanstieg und Jahresüberschuss von
rund 5 Prozent vom Umsatz erwartet
Für die nächste Dreijahresperiode von 2007/2008 bis 2009/2010 geht 
das Unternehmen davon aus, den Umsatz insgesamt um 10 bis 15 Prozent 
steigern zu können. Im Vorfeld der drupa 2008 erwartet Heidelberg im 
laufenden Geschäftsjahr 2007/2008 ein moderates Wachstum.
Im Berichtsjahr 2006/2007 enthielt das Ergebnis der betrieblichen 
Tätigkeit positive Einmaleffekte in Höhe von per saldo rund 60 Mio. 
Euro. Im laufenden Geschäftsjahr 2007/2008 will Heidelberg das rein 
operative Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit um 10 bis 15 Prozent 
steigern - verglichen mit dem bereinigten Wert des Berichtsjahres von
302 Mio. Euro; dies markiert einen Zielwert für 2007/2008 von 330 bis
345 Mio. Euro als Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit.
Ebenfalls begünstigt durch die positiven Auswirkungen der 
Steuerreform sowie durch interne Optimierungen mit Blick auf die 
Steuerquote wird der Jahresüberschuss weiter steigen. In Summe 
rechnet das Unternehmen damit, den Jahresüberschuss - ohne 
Einmaleffekte - von rund 4 Prozent des Umsatzes im Berichtsjahr auf 
rund 5 Prozent im laufenden Geschäftsjahr 2007/2008 steigern zu 
können.
Aktienrückkauf
Am 7. November 2006 wurde von der Heidelberger Druckmaschinen AG ein 
zweites Aktienrückkaufprogramm ge¬startet: Insgesamt sollen bis zu 5 
Prozent des Grundkapitals - maximal 4.152.535 Aktien - bis spätestens
Januar 2008 über die Börse zurückgekauft werden. Bis Ende des 
Geschäftsjahres 2006/2007 am 31. März  2007 wurden aus diesem 
Programm 2.419.422 Aktien zurückgekauft. Zum Ende des abgelaufenen 
Geschäftsjahres hatte Heidelberg 3.322.658 Aktien aus dem laufenden 
und dem ersten Rückkaufprogramm eingezogen. Das Grundkapital der 
Gesellschaft beträgt nunmehr 204.103.795,20 Euro und ist in 
79.728.045 auf den Inhaber lautende Stückaktien eingeteilt.
Die Tabelle mit den Zahlen sowie weitere Informationen zu 
Heidelberg erhalten Sie im Internet auf der Press Lounge unter 
www.heidelberg.com.
Weitere Termine:
Die Hauptversammlung der Heidelberger Druckmaschinen AG findet am 26.
Juli 2007 in Mannheim im Congress-Center Rosengarten statt.
Die Veröffentlichung der Geschäftszahlen des ersten Quartals 
2007/2008 ist für den 2. August 2007 geplant.
Heidelberger Druckmaschinen AG
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Mark Wössner
Vorstand: Bernhard Schreier, Vorsitzender - Dirk Kaliebe - Dr. Jürgen
Rautert
Sitz der Gesellschaft: Heidelberg - Amtsgericht Mannheim - 
Registergericht - HRB  330004 - USt.-IdNr. DE 143455661
Wichtiger Hinweis:
Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, 
welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der 
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die
Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und 
Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche 
Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen 
Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich 
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung 
der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze 
sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die 
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine 
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung
und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser 
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen 
werden.

Pressekontakt:

Für weitere Informationen:
Heidelberger Druckmaschinen AG
Unternehmenskommunikation
Thomas Fichtl
Tel. 06221 92 47 47
Fax 06221 92 50 69
E-Mail: thomas.fichtl@heidelberg.com

Original-Content von: Heidelberger Druckmaschinen AG, übermittelt durch news aktuell

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