DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft
DEG-Newsletter Juni 2000
Köln (ots)
"Initiative - Motor für Entwicklung" - die DEG auf der Weltausstellung 2000
Die DEG bietet ihren Besuchern auf der EXPO eine besondere Erfahrung: Eine Reise durch die vier Elemente, die unseren Planeten zusammenhalten und die für uns lebenswichtig sind - Wasser, Erde, Luft, Feuer. Auf dieser Reise werden Sie jedes Element erleben: Sie können Wasser hören, Erde riechen, Luft fühlen und Feuer spüren. Sie werden den Wert und die Besonderheit jedes einzelnen Elementes für die Menschen und ihre Zukunft erkennen.
Die DEG fühlt sich in all diesen Elementen zu Hause: Sie fördert die unterschiedlichsten Initiativen in Entwicklungs- und Reformländern, um die Zukunft unseres Planeten lebenswerter zu machen. Die Besucher werden in der Ausstellung erleben, wie das funktionieren kann. Sie werden Projekte kennen lernen, bei denen ein intelligenter und sorgsamer Umgang mit Wasser, Erde, Luft oder Feuer praktiziert wird. Sie werden die Vielfältigkeit der geförderten Unternehmen entdecken, die vom landwirtschaftlichen Bewässerungsprojekt über Infrastrukturmaßnahmen im Energiesektor bis hin zu innovativen High-Tech-Produktionen reichen. Die Ausstellung zeigt z.B., wie Strom aus Zuckerrohr die Energieversorgung in Guatemala verbessert, wie der erste private Windpark in Brasilien funktioniert, wie in Ägypten Arzneimittel auf biologischer Basis angebaut oder wie im Kosovo Fenster und Türen für den Wiederaufbau produziert werden. Beispiele, die zeigen, was Initiative alles bewirken kann.
Mit ihrem Auftritt auf der EXPO reiht sich die DEG ein in die Aktivitäten der deutschen Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit im Rahmen der "One World"-Initiative der deutschen Entwicklungspolitik.
Die DEG auf der EXPO: EuropaHaus, EXPO Plaza 11, Telefon: 0221/ 49 86 200, Telefax: 0221/ 49 86 111, E-Mail: expo@deginvest.de
Jüngste DEG-Engagements
DEG und Arab Bank AG finanzieren neues Joint Venture: Messer Gases Suez S.A.E. in der Suez Free Zone, Ägypten
Die DEG und die Arab Bank AG, Frankfurt, stellen für den Bau und Betrieb einer Luftzerlegungsanlage auf dem Werksgelände des größten ägyptischen Stahlwerks El Ezz Group ein Darlehen in Höhe von insgesamt 11,5 Mio Euro (DEG 7 Mio Euro, Arab Bank AG 4,5 Mio Euro) zur Verfügung. Die DEG übernimmt darüber hinaus 10% der Anteile an der Messer Gases Suez S.A.E. Bis zu 100 Arbeitsplätze werden in der Zulieferindustrie der Stahlproduktion gesichert und zum Teil neu geschaffen. Durch die Anwendung der neuesten Technologie erfüllt die Anlage die höchsten Arbeitsschutz- und Umweltstandards.
DEG investiert 13 Mio Euro in privates Kraftwerk in Kenia Die DEG stellt langfristige Darlehen in Höhe von insgesamt 13 Mio Euro für den Bau und Betrieb des 74 Megawatt-Dieselkraftwerkes Kipevu II in Kenia zur Verfügung. Kenia leidet unter einem akuten Strommangel. Das neue Kraftwerk in Mombasa, in der Nähe von Kenias größtem Seehafen, wird Privathaushalte, Wirtschaftsbetriebe und Hotels der Küstenregion mit Strom versorgen. Kipevu II ist das erste private mit Hilfe von Entwicklungsbanken finanzierte Kraftwerksprojekt in Kenia.
Durch die erfolgreiche Realisierung des ersten Kraftwerkes auf Projektfinanzierungsbasis gewinnt privatwirtschaftlich erzeugte Energie in Kenia weiter an Bedeutung. Die kenianische Regierung plant bereits ein weiteres Vorhaben, für das ein deutsches Unternehmen den vorläufigen Zuschlag erhalten hat. Die Finanzierung dieses zweiten Projektes wird die DEG federführend organisieren, indem sie die Zusammenarbeit mehrerer Entwicklungsbanken koordiniert.
Neue Publikationen
Investieren im Südlichen Afrika - neuer Investitionsführer erschienen Mit Ausnahme der Republik Südafrika, der größten Volkswirtschaft der Region, ist das Interesse ausländischer Investoren am Südlichen Afrika noch gering, auch wenn die Direktinvestitionszuflüsse in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben. Die meisten der Staaten verfügen über zu kleine Märkte und eine noch zu geringe Kaufkraft, als dass sich ein Engagement für deutsche Unternehmer auf den ersten Blick lohnen würde. Größe ist jedoch im unternehmerischen Kalkül nicht immer der allein ausschlaggebende Faktor: Auch die Dynamik des Marktes, gemessen beispielsweise am Wachstum des Bruttoinlandsproduktes, lässt sich als ein wichtiger Indikator für Geschäftsmöglichkeiten heranziehen. Länder wie Botswana, Mauritius oder Namibia erzielten in den vergangenen Jahren Wirtschaftswachstumsraten, die deutlich über afrikanischem und Weltdurchschnitt lagen. Die regionale Wirtschaftsgemeinschaft Southern African Development Community (SADC) wird neue Synergien erzeugen und damit seine Standortqualität im internationalen Wettbewerb deutlich verbessern.
Der Investitionsführer Südliches Afrika gibt zunächst einen Überblick über den Stand der wirtschaftlichen Integration innerhalb der Region und zeigt die Entwicklungsperspektiven auf. Im zweiten Teil werden alle 14 Staaten, die sich in der SADC zusammengeschlossen haben, ausführlich analysiert.
Januar 2000 · Schutzgebühr 196,-- DM · herausgegeben gemeinsam von SAFRI, F.A.Z.-Institut, Afrika-Verein, Deloitte & Touche Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und der DEG · Bestellung: Tel. (02 21) 49 86-4 74, Fax -2 92, eMail we@deginvest.de
Das DEG-Geschäft 1999 in Zahlen +++ Im Geschäftsjahr 1999 erteilte die DEG 77 Finanzierungszusagen in Höhe von insgesamt 670,7 Mio DM. +++ Das Gesamtinvestitionsvolumen der von der DEG mitfinanzierten Investitionsvorhaben betrug rund 2,4 Mrd DM. +++ Die Neuzusagen 1999 verteilten sich auf 38 Länder und Gebiete. +++ Erstmals engagierte sich die DEG in Albanien und Mazedonien. +++ Von den Finanzierungszusagen 1999 entfielen 655,7 Mio DM auf das Eigengeschäft und 15 Mio DM auf das Treuhandgeschäft. +++ Für 48 neue Partnerunternehmen stellte die DEG erstmals Mittel in Höhe von 475,1 Mio DM bereit, für Folgefinanzierungen wurden insgesamt 195,6 Mio DM zugesagt. +++ Von den direkten Investitionsfinanzierungen (ohne Finanzierungsinstitute) des Berichtsjahres mit einem Volumen von 400,1 Mio DM entfielen 104,6 Mio DM (26 %) auf Projekte mit Partnern aus Deutschland und 57,9 Mio DM (14 %) auf Projekte mit Partnern aus anderen Mitgliedsländern der Europäischen Union (EU). +++ Finanzierungen in Höhe von 181,0 Mio DM wurden für Projekte in Ländern mit niedrigem Einkommen - d.h. mit einem jährlichen Pro-Kopf-Einkommen bis zu 760 US-Dollar in 1998 - zugesagt. +++ Die Auszahlungen beliefen sich auf 639,9 Mio DM. +++ Die Rückflüsse im Eigengeschäft betrugen 454,2 Mio DM. +++ Das Umsatzvolumen der bearbeiteten Beratungsaufträge erreichte 8,9 Mio DM. +++ Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 174,5 Mio DM. +++
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