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DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft

Größtes Industrieprojekt Mosambiks: Aluminiumschmelze Mozal nimmt Betrieb auf
DEG stellte 18 Mio Euro bereit

Köln (ots)

Das Projekt Mozal, der Aufbau und Betrieb einer Aluminiumschmelze
mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 1,3 Mrd. USD, ist das bisher
größte Industrieprojekt Mosambiks. Nicht zuletzt aufgrund seiner
hohen gesamtwirtschaftlichen Bedeutung für die Entwicklung Mosambiks
und des gesamten Südlichen Afrikas wurde das Projekt von der
Fachzeitschrift "Project Finance International" zum "Industrial Deal
of the Year" des vergangenen Jahres gewählt. Es stellt ein gelungenes
Beispiel für die  Einbindung eines der ärmsten Länder der Welt in die
globalisierte Wirtschaft dar.
Die DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH,
Köln, stellte für den Aufbau der Aluminiumschmelze langfristige
Kredite in Höhe von insgesamt 18 Mio Euro bereit. Im Verbund mit
anderen internationalen Entwicklungsbanken machte sie die
Realisierung des Projektes im risikoreichen Investitionsklima
Mosambiks möglich.
In Rekordzeit - und das trotz der Flutkatastrophe - entstand die
Aluminiumschmelze in Belulane in der Nähe Maputos. Weniger als 5
Jahre sind zwischen der Feasibility-Studie und der gestrigen
feierlichen Inbetriebnahme vergangen.
250.000 Tonnen Aluminium soll die Anlage - geplant und gebaut  vom
führenden französischen Aluminium- und Verpackungskonzern Aluminium
Pechiney - jährlich produzieren; mehr als 1% der Weltproduktion. 400
Mio USD an Exporterlösen generiert das Werk jährlich. Für Mosambik
bedeutet das eine Steigerung seiner Exporterlöse um 150 % und eine
Erhöhung des Bruttoinlandproduktes um 7 % - enorme Zahlen für ein
einziges Industrieprojekt.
Im Hafen von Maputo wurde ein Terminal für die Aluminiumschmelze
neu gebaut. Ein Konsortium aus südafrikanischen, swaziländischen und
mosambikanischen Unternehmen sichert die Stromversorgung. Aufgrund
der günstigen Stromtarife, der modernen Produktionstechnologie und
des optimalen Standortes in Hafennähe gehört Mozal zu den
Aluminiumschmelzen mit den weltweit niedrigsten Produktionskosten.
An dem im Rahmen der mosambikanisch-südafrikanischen
Regionalinitiative "Maputo-Korridor" durchgeführten Industrieprojekt
sind Tochtergesellschaften des britisch-südafrikanischen
Rohstoffkonzerns BILLITON und des japanischen Mitsubishi-Konzerns,
die Industrial Development Corperation of South Africa (IDC) sowie
die mosambikanische Regierung beteiligt. Mozal ist Ausgangsbasis und
Nukleus für den Aufbau weiterer Industrieprojekte. Die im Zuge des
Projektes entwickelte Infrastruktur machen Belulane interessant für
andere Investoren. Parallel zum Bau der Aluminiumschmelze wurden
bereits einige Aufträge, insbesondere für die Baubranche, an kleinere
mosambikanische Firmen gegeben.
740 Arbeitskräfte, davon 650 Mosambikaner, beschäftigt Mozal. Sie
wurden in einem eigens dafür geschaffenen Schulungscenter
ausgebildet. Im Umfeld des Werkes entstehen indirekt weitere 2500
Arbeitsplätze.
Seit der Grundsteinlegung ist das Mozalwerk im engen Kontakt mit
den Gemeinden, die sich im Umfeld des Werkes befinden. Mozal hat
einen Trust zur Gemeindeentwicklung gegründet, der vor allem die
AIDS- und Malariabekämpfung finanziert, den Kindern der Umgebung des
Werkes bessere Bildung ermöglicht und  Klein- und Kleinstgewerbe
fördert. Insgesamt 1,7 Mio USD stellte der Trust im Jahr 2000 für
dieses Entwicklungsprojekt bereit.
Ihr DEG-Ansprechpartner: 
Hubertus Graf von Plettenberg
Telefon: +49 2 21 49 86-1 41
Telefax: +49 2 21) 49 86-2 92
eMail:   pb@deginvest.de
Seit Beginn des Jahres ist die DEG mit einem eigenen Büro im
Südlichen Afrika vor Ort:
Ihre Ansprechpartnerin in Johannesburg:
Beate Baethke
Cradock Avenue, Regent Place, 2nd floor
Rosebank
2196 Johannesburg
Republik Südafrika
Telefon + 11 - 507 25 00
Telefax + 11 - 507 25 08
eMail:  degjhb@iafrica.com

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