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DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft

Chilis - Waschen, Schneiden, Trocknen unter dem Solardach
Ein von der DEG im Rahmen des Public-Private-Partnership-Programmes (PPP) der Bundesregierung gefördertes Projekt

Köln (ots)

Mehr als 120 PPP-Projekte in Entwicklungsländern realisiert
Chilis gleichen Mini-Paprikaschoten, sind im Geschmack aber
bedeutend schärfer. Sie kommen aus Südamerika, Afrika, Indien und
auch aus Thailand. Im Norden des Landes baut die Firma Gewürzmüller
GmbH, Stuttgart, die seit mehr als 100 Jahren im Gewürzhandel tätig
ist, im Versuch neue Chilisorten an. Mit Hilfe einer an der
Universität Hildesheim entwickelten Solartechnik wird der Chili
schonend weiterverarbeitet, hohe Qualität gesichert und Energie
gespart.
Dank der neuen Technik aus Deutschland können die Bauern in der
Region zukünftig mehr Chili anbauen und es zu höheren Preisen
verkaufen. Eine lukrative und wichtige Ergänzung zum Reisanbau, mit
dem sie den Lebensunterhalt ihrer Familien kaum bestreiten können.
Das Pilotprojekt der Firma Gewürzmüller ist nur ein Beispiel, wie
die DEG in Ergänzung ihres Beratungs- und Finanzierungsgeschäftes im
Rahmen des PPP-Programmes investitionsvorbereitende und -begleitende
Projekte deutscher Unternehmen in Entwicklungsländern, Südosteuropa
und seit diesem Jahr auch in Zentralasien finanziert. Sie übernimmt
bis zu 50 Prozent der Kosten. Finanziert wird das Programm vom
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ). Es ermöglicht einerseits Unternehmen, ihre Investitionen unter
besseren Voraussetzungen zu tätigen. Andererseits unterstützt es die
deutsche Entwicklungszusammenarbeit bei ihren Bemühungen, die private
Wirtschaft als Motor einer nachhaltigen Entwicklung in diesen Ländern
zu fördern.
Viele deutsche Unternehmen sind in Sachen Umwelt, Ausbildung und
Arbeitsplatzsicherheit bei ihren Investitionen in Entwicklungsländern
sehr engagiert und würden gerne noch mehr tun. Ihnen ist bewusst, nur
wer vor Ort ein umwelt- und sozialverträgliches Arbeitsumfeld
schafft, kann auf Dauer gute Geschäfte machen. So können z. B. durch
geschlossene Wasserkreisläufe gleichzeitig Kosten eingespart und die
natürlichen Ressourcen geschont werden.
Oder es kann durch eine Qualifizierung von Vorlieferanten sowohl
die Qualität der eigenen Produkte als auch die Wettbewerbsfähigkeit
lokaler Kleinbetriebe gesteigert werden. Auch eine bessere
Belegschaftsbindung durch Sozialleistungen oder
Arbeitsschutzmaßnahmen können Motive für geeignete Maßnahmen sein.
Hier setzt die DEG im Rahmen des PPP-Programmes an. Sie fördert
flexibel Vorhaben, welche die Kerninvestition des Unternehmens
ergänzen.
Das Programm spricht dabei deutsche Unternehmen unabhängig von
Umsatz und Branche an. Die DEG finanzierte bisher mehr als 120
Projekte - 69 davon im vergangenen Jahr - mit einem Zusagevolumen von
ca. 8,5 Mio Euro. Insgesamt wurden Projekte in Höhe von 25 Mio Euro
durchgeführt, d.h. mehr als die Hälfte der Kosten wurde von den
Unternehmen selbst getragen - ein Mobilisierungseffekt der
öffentlichen Mittel von mehr als 1 : 2. Die Erfahrung der DEG zeigt,
dass insbesondere kleine und mittlere Unternehmen mit Unterstützung
dieses Programms Pilotprojekte, Ausbildungsprojekte und Umwelt- und
Sozialmaßnahmen vor Ort verwirklichen.
DEG - Wir unternehmen Entwicklung.
Die DEG ist Spezialist für langfristige Projekt- und
Unternehmensfinanzierungen. Sie berät, strukturiert und finanziert
Investitionen privater Unternehmen in Afrika, Asien und Lateinamerika
sowie in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Die DEG investiert in
rentable, ökologisch und sozial tragfähige Projekte in allen
Wirtschaftsbereichen, die sich privater unternehmerischer Initiative
öffnen: in der Agrarwirtschaft und in der Verarbeitenden Industrie,
im Dienstleistungsgewerbe und im Infrastrukturbereich. Als eines der
größten europäischen Entwicklungsfinanzierungsinstitute hat die DEG
bisher mit mehr als 950 Unternehmen kooperiert und durch
Finanzierungen von 4,2 Milliarden Euro ein Investitionsvolumen von
über 30 Milliarden Euro realisiert. Indem die DEG den Auf- und Ausbau
der Privatwirtschaft in Entwicklungs- und Reformländern fördert, gibt
sie Impulse für ein nachhaltiges Wachstum der Wirtschaft und für die
Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen.
Ihr DEG-Ansprechpartner: 
Hubertus Graf von Plettenberg
Telefon: (02 21) 49 86-1 41
Telefax: (02 21) 49 86-2 92
E-Mail:  pb@deginvest.de

Original-Content von: DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft, übermittelt durch news aktuell

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