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DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft

Entwicklungsfinancier DEG - bisher größtes Neugeschäft
Gewinn vor Steuern auf über 24 Mio Euro erhöht
Dynamisches Wachstum und Steigerung der entwicklungspolitischen Wirksamkeit angestrebt.

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Köln (ots)

Trotz weltweiter Konjunkturabkühlung und sich
verschlechternder Investitionsbedingungen hat die DEG - Deutsche
Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Köln, mit 412 Mio
Euro ihr bisher höchstes Neuzusagenvolumen erreicht und ihre
Ertragslage weiter verbessert. Das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit stieg um acht Prozent auf 24,1 Mio Euro. Der
Gewinn nach Steuern betrug 20,6 Mio Euro. Als Entwicklungsfinancier
stellt die DEG Risikokapital bereit und ermöglicht so privaten
Unternehmen Investitionen in Entwicklungs- und Reformländern. Durch
ihre Verankerung in der KfW-Gruppe im vergangenen Jahr haben sich der
DEG neue Wachstumsperspektiven eröffnet. Sie kann nun der Nachfrage
des Marktes besser Rechnung tragen. "Unser Ziel ist es, Rentabilität
und entwicklungspolitische Wirksamkeit optimal zu harmonisieren, d.h.
bei angemessener Eigenkapitalverzinsung eine größtmögliche
entwicklungspolitische Wirkung zu erreichen", sagte Dr. Winfried
Polte, Sprecher der DEG-Geschäftsführung. Für das kommende Jahr plant
die DEG eine Steigerung ihres Neuzusagenvolumens auf 450 Mio Euro.
Financier in risikoreichen Regionen
Regionaler Schwerpunkt des DEG-Neugeschäfts war im vergangenen
Jahr Lateinamerika (148 Mio Euro, Vorjahr 89,5 Mio Euro), gefolgt von
Asien (108 Mio Euro, Vorjahr 132 Mio Euro), Afrika (91 Mio Euro,
Vorjahr 62 Mio Euro) und Mittel- und Osteuropa (65 Mio Euro, Vorjahr
76 Mio Euro). Die Steigerung des Geschäfts um mehr als ein Drittel in
Lateinamerika und in Afrika verdeutlicht die wichtige Rolle von
Entwicklungsfinanciers in politisch und wirtschaftlich instabilen
Regionen, in denen lokale Geschäftsbanken nur kurzfristiges Kapital
zur Verfügung stellen.
Chancen für deutsche Unternehmen erschließen
Immer mehr mittelständische Unternehmen internationalisieren ihre
Produktion und erschließen sich neue ausländische Märkte. Die
maßgeschneiderten Finanzierungsangebote der DEG, insbesondere in Form
von mezzaninen Finanzierungen und Beteiligungen, gewinnen nach den
Beschlüssen von Basel II für viele Unternehmen, die im Ausland
investieren wollen, an Bedeutung. 70 Mio Euro langfristiges Kapital
stellte sie deutschen Unternehmen im vergangenen Jahr zur Verfügung.
Sie beteiligte sich beispielsweise am Bau und Betrieb des
Containerterminals eines deutsch-chilenischen Konsortiums in Chile
und begleitete Kfz-Zulieferer nach Mexiko und in die Republik
Süd-afrika.
In Ergänzung ihres Finanzierungs- und Beratungsangebots fördert
die DEG entwicklungspolitisch bedeutsame Vorhaben von deutschen und
westeuropäischen Unternehmen im Rahmen des vom BMZ initiierten und
finanzierten Public-Private-Partnership-Programms. Bis zu 200 000
Euro übernimmt die DEG für investitionsvorbereitende oder
-begleitende Maßnahmen, die einen Beitrag zur lokalen Entwicklung
leisten. Im vergangenen Jahr unterstützte sie 54 Projekte in den
Bereichen Umweltschutz, Aus- und Weiterbildung sowie Pilot- und
Demonstrationsanlagen mit 8,1 Mio Euro.
Breites Leistungsangebot für ausländische und lokale Investoren
Als eines der größten europäischen
Entwicklungsfinanzierungsinstitute bietet die DEG langfristiges
Kapital in Form von Darlehen, mezzaninen Finanzierungen,
Beteiligungen sowie Garantien zur Deckung des Landeswährungsrisikos
zu marktorientierten Konditionen an. Gemeinsam mit ihren Partnern
entwickelt sie tragfähige Gesamtfinanzierungskonzepte und mobilisiert
weitere Kapitalgeber. In jeder Projektphase bietet sie
partnerschaftliche Unterstützung.
Private Investitionen sind tragende Säule für Entwicklung
Auf der VN Konferenz über Entwicklungsfinanzierung im
mexikanischen Monterrey wurde deutlich, dass bei der Überwindung von
Armut und Unterentwicklung Entwicklungsfinanciers wie die DEG eine
immer wichtigere Rolle spielen. Denn neben Entschuldung, dem Abbau
von Handelshemmnissen sowie politischen und wirtschaftlichen Reformen
sollen insbesondere private Investitionen stärker gefördert werden.
Kleine und mittelständische Unternehmen sind der Motor der Wirtschaft
in Entwicklungs- und Reformländern. Ihre Bedeutung für Beschäftigung,
Know-how-Transfer und Bildung ist unbestritten. Die DEG trägt durch
ihre Finanzierungsangebote und die Stärkung des Finanzsektors in über
30 Ländern dazu bei, die Bedingungen für privates unternehmerisches
Engagement zu verbessern.
Pressestelle: 
Dr. Klaus-Jürgen Rudhardt (Pressesprecher)
Christiane Weiß 
Telefon (0221) 4986-474 
Telefax (0221) 4986-292
E-Mail  presse@deginvest.de 
www.deginvest.de

Original-Content von: DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft, übermittelt durch news aktuell

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