DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft
Sauberes Trinkwasser für die Einwohner Manilas
DEG finanziert
privates Wasserversorgungsunternehmen in der philippinischen
Hauptstadt - 20 Mio USD-Darlehen gewährt.
Köln (ots)
Wasserver- und -entsorgung ist eines der zentralen Probleme in den Metropolen Asiens. In der philippinischen Hauptstadt Manila ist eine flächendeckende Versorgung rund um die Uhr nicht gewährleistet. Die Versorgungssysteme sind überlastet und teilweise marode. Viele Einwohner, insbesondere in den ärmeren Stadtvierteln, sind auf das teurere Wasser aus Lieferwagen angewiesen. Andere nutzen qualitativ bedenkliches Brunnenwasser oder Wasser aus illegalen Anschlüssen. Um die Situation zu verbessern, hat die Stadtverwaltung - wie viele andere Kommunen weltweit - begonnen, die Wasserversorgung zu privatisieren. 1997 gewann die Manila Water Company in einer internationalen Ausschreibung die Konzession zur Wasserver- und entsorgung im östlichen Teil Manilas, in dem mehr als fünf Millionen Menschen leben. An der Manila Water Company sind neben der philippinischen Ayala Corp. und der britischen United Utilities plc. auch die amerikanische Bechtel Corp. und die japanische Mitsubishi Corp. beteiligt. Um das vorhandene Netz zu modernisieren und zu erweitern, plant die Manila Water Company weitere Investitionen in Höhe von 130 Millionen USD. Die DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Köln, ist der erste internationale Financier, der sich an dieser Projektfinanzierung beteiligt. Sie stellte diese Woche ein langfristiges Darlehen in Höhe von 20 Millionen USD bereit.
"Es ist unser erstes Engagement im Bereich der Wasserversorgung in Asien", sagte Dr. Winfried Polte, Geschäftsführer der DEG, anlässlich der Vertragsunterzeichnung in Manila. "Private Betreibermodelle zur Versorgung mit Energie oder Wasser und zur Verbesserung der Telekommunikations- und Verkehrsinfrastruktur zu finanzieren, ist einer unserer Arbeitsschwerpunkte", so Polte weiter. Die DEG hat in den vergangenen Jahren in diesen Bereichen mehr als 250 Millionen Euro in Asien, Afrika und Lateinamerika investiert.
Viele Einwohner profitieren bereits heute von der Wasserversorgung durch die Manila Water Company. Der Wassertarif liegt erheblich unter dem der Wasserlieferwagen. In den Slumgebieten wurde mit dem Verlegen von Gemeinschaftsanschlüssen begonnen, so dass die Menschen hier erstmals Zugang zu sauberem Trinkwasser erhalten. Und auch die Umwelt wird zukünftig profitieren: Die Wasserverluste, die im öffentlichen Netz bei weit über 60 Prozent liegen, konnten deutlich reduziert werden.
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Die DEG, ein Unternehmen der KfW-Gruppe, ist eines der größten europäischen Institute für langfristige Projekt- und Unternehmensfinanzierungen. Sie strukturiert und finanziert seit 40 Jahren Investitionen privater Unternehmen in Afrika, Asien, Lateinamerika sowie Mittel- und Osteuropa. Sie investiert in rentable, nachhaltig wirksame Projekte mit dem Ziel, privatwirtschaftliche Strukturen zu etablieren und auszubauen. Um dadurch eine Grundlage zu schaffen: für nachhaltiges Wirtschaftswachstum und eine dauerhafte Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen vor Ort.
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