DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft
SDG-Halbzeit: Wie DEG-Kunden zu globalen Nachhaltigkeitszielen beitragen
Köln (ots)
- SDG-Gipfel in New York: Zwischenbilanz zur Agenda 2030
- Faire Arbeitsplätze, wachsendes lokales Einkommen
- Mit SDG-Beiträgen erfolgreich wirtschaften
Das Jahr 2023 markiert die Halbzeit bei der Umsetzung der Agenda 2030 und ihrer im September 2015 formulierten 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs), zu denen sich 193 Staaten weltweit verpflichtet hatten. Die Zwischenbilanz fällt in eine Zeit verschärfter geopolitischer Konflikte und globaler Krisen, womit aktuell Rückschläge bei der Zielerreichung verbunden sind. Neben öffentlichen Beiträgen und Geldern spielt auch der Privatsektor eine wichtige Rolle dabei, die ambitionierten SDGs zu erreichen.
Für die DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH sind die Entwicklungswirkungen der von ihr mitfinanzierten Investitionen privater Unternehmen ein zentrales Steuerungsinstrument. Dazu erfasst und bewertet die KfW-Tochter, wie ihre Kunden in Entwicklungs- und Schwellenländern zu den SDGs beitragen. "Wir sind davon überzeugt, dass das Erreichen der globalen Nachhaltigkeitsziele wichtiger denn je ist. Das gilt nicht nur bei der Schaffung von qualifizierten Arbeitsplätzen, sondern auch bei anderen SDGs, wie etwa dem Aufbau nachhaltiger Infrastruktur und Industrialisierung sowie der Förderung von Innovationen und der Gleichberechtigung von Frauen. Dazu wollen wir unseren Beitrag leisten", betonte Roland Siller, Vorsitzender der DEG-Geschäftsführung, anlässlich des aktuellen SDG-Gipfels in New York.
Besonders hoch sind einer aktuellen Portfolio-Analyse zufolge die Beiträge der DEG-Kunden zum SDG 8 (Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum): 93 % der von der DEG mitfinanzierten Unternehmen schaffen faire Arbeitsplätze für die Menschen vor Ort und ein wachsendes lokales Einkommen. Eines dieser Unternehmen ist der peruanische Gemüseproduzent Virú. Das Unternehmen verarbeitet lokal angebautes Gemüse und exportiert seine Produkte in mehr als 40 Länder. Mit Unterstützung der DEG konnte Virú seine Anbauflächen erweitern. Das Unternehmen zahlt seinen 12.000 Beschäftigten ebenso wie Saisonkräften gerechte Löhne und beachtet dabei internationale Anforderungen an Gesundheitsschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz. Die DEG hat Virú in den letzten Jahren bei der Transformation hin zu einer effizienteren, emissionsarmen und ressourcenschonenderen Produktion beraten. So nutzt das Unternehmen moderne Tröpfchenbewässerungssysteme, um den Wasserverbrauch zu reduzieren, und computerbasierte Instrumente zur Grundwasserüberwachung.
Die von der DEG finanzierten Unternehmen leisten auch zu weiteren SDGs Beiträge: So konnten 83 % der Kunden das von ihnen erwirtschaftete lokale Einkommen - allein im vergangenen Jahr 209 Mrd. EUR - steigern und so zur Armutsbekämpfung beitragen (SDG 1). Die von der DEG mitfinanzierten Energieversorger produzieren zudem jährlich rund 35 TWh Strom aus erneuerbarer Energie (SDG 7).
Um die Nachhaltigkeit der Investitionen ihrer Kunden zu stärken, verbindet die DEG ihre Finanzierungen mit einem breiten Beratungs- und Unterstützungsangebot sowie mit der Förderung international anerkannter Umwelt-, Sozial- und Corporate-Governance-Standards. "Für die Unternehmen hat es handfeste betriebswirtschaftliche Vorteile, die SDGs als Kompass für ihr Handeln zu nutzen. Denn dies trägt gerade in den von den Auswirkungen der Klimakrise besonders betroffenen Entwicklungsländern dazu bei, Risiken zu minimieren, unternehmerische Resilienz zu fördern und so Zukunftsfähigkeit zu sichern," so Roland Siller.
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