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ROLANDSBURGER ERKLÄRUNG
Beschluss der Strategieklausur des DPRG-Vorstandes am 25. Januar 2003 im Hotel Rolandsburg bei Düsseldorf)
Bonn (ots)-
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Es folgt die korrekte Version:
Der Irak-Konflikt, die Erweiterung Europas und die Anpassungsnotwendigkeiten für unseren föderalen Sozialstaat stellen unsere Gesellschaft vor tiefgreifende Herausforderungen. Diese können nur dann bewältigt werden, wenn Handlungsnotwendigkeiten, Interessen und Konflikte möglichst transparent in für alle nachvollziehbarer Breite dargelegt und diskutiert werden. In diesem Zusammenhang bekräftigt der Vorstand der DPRG den hohen gesellschaftspolitischen Rang, die der auf Wahrhaftigkeit verpflichteten Öffentlichkeitsarbeit insgesamt zukommt. Angesichts des zunehmenden Vertrauensschwundes gegenüber den Institutionen, speziell Medien, Parteien und Politiker, die für den Bestand der Demokratie wesentlich sind, gilt es, die Glaubwürdigkeit zu stärken. Dies kann nach Überzeugung der DPRG nur dann gelingen, wenn die an der Sache orientierten Argumente in der öffentlichen Wahrnehmung an die Stelle von inszenierten emotionalisierenden Effekten treten.
Ausdrücklich unterstreicht die DPRG in diesem Zusammenhang die unverzichtbare Bedeutung von kritischem Qualitätsjournalismus für die PR. Wenn wir für Argumente keine Ansprechpartner haben, werden dadurch Entwicklungen begünstigt, die dann für alle Beteiligten schädlich sein könnten" betont DPRG-Präsident Jürgen Pitzer auch unter Verweis auf die aktuellen juristischen Auseinandersetzungen zum Thema Wahrheitsgehalt in der Berichterstattung. Die DPRG wird deswegen das Gespräch mit Verbandsvertretern der Journalisten sowie Verlegern suchen. Auch ist der Berufsverband dabei, für mögliche Interessenkollisionen im PR-Bereich, beispielsweise in der Finanzkommunikation und Public Affairs, geeignete praxisorientierte Transparenzrichtlinien zu erarbeiten.
Rückfragen der Redaktion bei: Herrn Jürgen Pitzer, DPRG-Präsident, LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, Tel. (06131) 13 28 16 Frau Ruth Witteler-Koch, Vizepräsidentin, Tel. (02161) 8 23 84-23 Frau Rosemarie Büschel, DPRG e.V., Tel. (0228) 9 73 92 90
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