Weichen für Wachstum gestellt - Die DPRG ist mit Schwung ins neue Jahr gestartet
Bonn (ots)
Die Mitgliederzahl stieg 2005 leicht an. Für 2006 sind interessante Angebote geplant: unter anderem der PR-Tag im Mai in Halle und Leipzig, ein Kongress zum Thema Produkt-PR und der Deutsche PR Preis. Ein neues Beitragsmodell soll rasches Wachstum ermöglichen. Das Finanzkorsett bleibt eng geschnürt.
Der größte Berufsverband für Kommunikationsfachleute in Deutschland gewinnt an Fahrt. Nach einem deutlichen Mitgliederrückgang in den vergangenen Jahren konnte der Verband 2005 erstmals wieder zulegen und zählt Ende Dezember rund 1.900 PR-Expertinnen und -Experten. "Die Weichen für Wachstum sind gestellt", verkündete DPRG-Präsident Ulrich Nies auf der 47. Mitgliederversammlung am vergangenen Wochenende in Mainz. Ein in der Fachwelt viel beachteter PR-Tag, eine glanzvolle PR Preis-Gala in Wiesbaden, Erfolge in der Ausbildungssparte der DPRG, reaktivierte und neue Facharbeitskreise - Nies konnte im Leibnitz-Saal des Kurfürstlichen Schlosses auf eine positive Bilanz verweisen.
Besonders lobte der Präsident die hervorragende Zusammenarbeit von DPRG-Bundesvorstand, Landes- und Regionalgruppen sowie den Arbeitskreisen in Zusammenarbeit mit der Verbandsgeschäftsstelle: "Konzertierte Planung, das bedeutet unter anderem, dass Projekte aus Landesgruppen bundesweit ausgerollt werden", sagte Nies. Als Beispiele nannte er ein Mentorenprojekt in Bayern sowie eine Universitäts-Roadshow in Baden-Württemberg. Weitere "Leuchtturmprojekte" mit bundesweiter Strahlkraft seien in Vorbereitung, wie etwa ein für den Herbst 2006 geplanter Kongress zum Thema Produkt-PR. Weiter hob der Präsident die Vorbereitungen zum nächsten PR Tag vom 11. bis zum 13. Mai in Halle/Saale und Leipzig vor. Eine hohe Zustimmung und Beteiligung erwartet Nies auch vom kommenden Deutschen PR Preis, in den in diesem Jahr auch erstmals der inkom. Grand Prix für Mitarbeiterzeitungen und -zeitschriften integriert ist.
Als "sehr erfreulich" gestaltete sich auch die Entwicklung der Zusammenarbeit mit anderen Verbänden aus der Kommunikationsbranche. Mit der GPRA und dem Verband der Pressesprecher (BdP) sei man beispielsweise auf einem guten Weg zu einer einheitlichen Prüfungs- und Zertifizierungsinstitution. Eine gute Nachricht konnte Nies auch für den Deutschen Rat für Public Relations vermelden: "Wir freuen uns über den Beitritt des BdP zum DRPR, da er sowohl das Gewicht des Rates erhöht als auch ein weiterer Beleg für den Kooperationswillen von GPRA, BdP und DPRG ist."
Die positiven inhaltlichen Akzente der DPRG tragen offenbar Früchte: Im vergangenen Jahr konnte der Mitgliederrückgang nicht nur gestoppt werden, wie Finanzvorstand Dr. Ulrich Ott mitteilte. Es konnten sogar neue Mitglieder hinzu gewonnen werden. Einen weiteren Schub erhofft sich der DPRG-Vorstand vom in Mainz mit großer Mehrheit angenommenen neuen Beitragsmodell. Demnach sollen die Mitglieder künftig die Höhe ihres Jahresbeitrages entsprechend ihres Bruttoeinkommens selbst einordnen. Attraktiv gestaffelt wurde auch die Firmenmitgliedschaft, die so zu einer nachhaltigen Steigerung der Mitgliederzahl führen soll. Um vor allem Nachwuchskräften wie Fachschülern, Studierenden, Volontären, Trainees und PR-Auszubildenden den Einstieg in die DPRG zu erleichtern, sieht die neue Struktur einen Vorzugsbeitrag vor.
Mit großer Mehrheit nahm die Mitgliederversammlung einen Antrag des DPRG-Vorstands an, den Sitz des Verbands in die Bundeshauptstadt zu verlegen. Erster Schritt wird die juristische "Verlegung" der DPRG und Anmeldung im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin sein. Der Sitz der Geschäftsstelle ist davon unabhängig.
Bei aller Freude über die zahlreichen Aktivposten, lässt die Finanzsituation des Verbands nach wie vor keine großen Sprünge zu: Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 stand ein Minus von rund 20.000 Euro unter dem Strich. "Wir werden uns sehr anstrengen und disziplinieren müssen, um das Budget 2006 einzuhalten", betonte Ulrich Nies und rief alle Mitglieder auf, mitzuhelfen, dass am Ende des Jahres "die schwarze Null steht". Deshalb sei es wichtig, die erfolgreiche interne Entwicklung fortzusetzen. Denn nur wer seine Heimspiele gewinne, habe Chancen auf die Meisterschaft, so Nies.
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