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Diakonie Katastrophenhilfe

Diakonie Katastrophenhilfe stellt weitere 250.000 Euro bereit
Diakonie Katastrophenhilfe bittet dringend um Spenden für Südasien

Stuttgart (ots)

Die Diakonie Katastrophenhilfe verstärkt ihre
Hilfe in den Überschwemmungsgebieten in Südasien und stellt weitere 
250.000 Euro für die Soforthilfe bereit. Die neuen Mittel gehen zum 
Großteil nach Bangladesch, wo schon mehr als die Hälfte des Landes 
unter Wasser steht. Die Situation wird sich in den nächsten Tagen 
noch verschärfen, da zum einen die heftigen Monsunregenfälle 
andauern, zum anderen die Schneeschmelze die Flüsse belastet. Allein 
in Bangladesch sind fast fünf Millionen Menschen von den 
Überschwemmungen betroffen. "Die Menschen mussten die letzten Tage 
unter unmenschlichen Bedingungen um ihr Überleben kämpfen. Kinder, 
Frauen, alte Menschen und Behinderte leiden am meisten und haben die 
Hilfe am nötigsten", berichtet Abdus Sattardulal, Leiter von BPKS, 
Partner der Diakonie Katastrophenhilfe. BPKS versorgt rund 20.000 
Menschen unter anderem mit Reisflocken, Zucker, Milchpulver, 
besonders kalorienreichen Keksen, Wasserreinigungstabletten und Salz.
Behördenangaben zufolge sind bereits mehr als 25 Millionen 
Menschen in Bangladesch, Indien, Indonesien, Pakistan und Nepal 
obdachlos. Vielerorts wird der Ausbruch von Durchfallerkrankungen und
Infektionskrankheiten befürchtet. Ein Ende der dramatischen 
Überschwemmungen ist aber noch nicht in Sicht. Die Diakonie 
Katastrophenhilfe unterstützt seit Anfang Juli die Soforthilfe ihrer 
Partner in den Überschwemmungsgebieten nicht nur in Bangladesch, 
sondern auch in Indien, Indonesien und Nepal. Die Monsunsaison begann
in diesem Jahr besonders früh. Die Regenfälle sind die heftigsten 
seit Jahrzehnten. In den überschwemmten Gebieten werden die Menschen 
mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Kleidung, Decken und Planen 
versorgt. Die Hilfe wird dadurch erschwert, dass vielerorts die 
Verkehrswege zerstört sind. Oftmals ist auch die Wasser- und 
Gesundheitsversorgung zusammengebrochen.
"Wir haben es hier - wie beim Tsunami - mit einer 
länderübergreifenden Großkatastrophe zu tun. Gott sei Dank sind 
bisher nicht annähernd so viele Menschen gestorben, die Zahl derer, 
die jetzt aber davon betroffen sind, ist um ein vielfaches höher. 
Darum bitten wir die Menschen in Deutschland, unsere Hilfe und die 
unserer Partner zu unterstützen. Die allermeisten haben durch die 
Überschwemmungen alles verloren und stehen vor dem Nichts", 
appelliert Cornelia Füllkrug-Weitzel, Direktorin der Diakonie 
Katastrophenhilfe. "Wir sind dringend auf weitere Spenden angewiesen,
um unsere Hilfe auszuweiten." Bisher stellte die Diakonie 
Katastrophenhilfe 300.000 Euro ihren Partnern zur Verfügung. Die 
Hilfsmaßnahmen erreichten über 120.000 Menschen.
Für ihre Hilfsprogramme ist die Diakonie Katastrophenhilfe 
dringend auf Spenden angewiesen, Kennwort "Fluthilfe Asien".
Spendenkonten: 
   Diakonie Katastrophenhilfe, Spendenkonto 502 707 bei der Postbank 
   Stuttgart, BLZ 600 100 70, oder online: 
www.diakonie-katastrophenhilfe.de/fluthilfeasien
Caritas international, Spendenkonto 202 bei der Bank für   
   Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00, oder online: 
   http://spende.caritas-international.de

Pressekontakt:

Dominique Mann, Telefon 0711-2159-186

Original-Content von: Diakonie Katastrophenhilfe, übermittelt durch news aktuell

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