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Diakonie Katastrophenhilfe

Hilfe für Opfer von Zyklon Sidr in Bangladesch
Diakonie Katastrophenhilfe ruft dringend zu Spenden auf

Stuttgart (ots)

Die Diakonie Katastrophenhilfe ruft erneut
dringend zu Spenden für die Opfer des Zyklon Sidr in Bangladesch auf,
um die notwendige Hilfe weiter ausbauen zu können. Drei Tage nachdem 
der Sturm über das Land hinweg gezogen ist, wird das Ausmaß der 
Katastrophe immer deutlicher. "Viele Gebiete sind noch immer von der 
Außenwelt abgeschnitten. Wir setzen alles daran, schnellstmöglich die
Menschen dort zu erreichen", berichtet Peter Rottach von der Diakonie
Katastrophenhilfe aus der Katastrophenregion. "Mindestens 80.000 
Häuser sind beschädigt worden, die Hälfte davon ist komplett 
zerstört. Betroffen sind vor allem die Ärmsten der Armen."
Die lokalen Partnern der Diakonie Katastrophenhilfe versorgen 
derzeit etwa 60.000 Menschen in der Katastrophenregion. "Zurzeit 
verteilen wir vor allem Lebensmittel und Trinkwasser, um das 
Überleben zu sichern," erklärt Rottach. Aufgrund laufender Projekte 
verfügen diese Organisationen über sehr gut funktionierende 
Strukturen: In vielen Dörfern haben sie Büros und Mitarbeiter, die 
die Gegebenheiten bestens kennen und genau wissen, wie die Dörfer 
erreicht werden können. "Obwohl die meisten Straßen nicht befahrbar 
sind, können wir so dennoch vielen Opfern Hilfe zukommen lassen", so 
Rottach. Verteilt werden pro Familie zwei Kilogramm Reis, 0,5 
Kilogramm Zucker und fünf Liter Trinkwasser. Weitere Hilfsmaßnahmen 
müssen nun schnellstmöglich durchgeführt werden.
Der Zyklon Sidr hinterließ in Bangladesch eine 70 Kilometer breite
Schneise der Verwüstung von Süden nach Norden. Viele Dörfer wurden 
dabei komplett zerstört. Wie viele Menschen dem Zyklon zum Opfer 
gefallen sind, ist noch unklar. Derzeit sprechen die Behörden von 
mindestens 2.000 Toten. "Wir befürchten aber, dass diese Zahl in den 
nächsten Tagen noch steigen wird. Betroffen sind vor allem die 
Ärmsten der Armen", weiß Rottach. "Sie wohnten in Hütten aus Lehm, 
Plastikplanen, Brettern und Stroh. Die hat der Sturm fast völlig 
weggerissen. Viele der Armen lebten bisher vom Fischfang oder der 
Landarbeit. Diese Einkommensgrundlage ist ihnen nun genommen worden. 
Sidr hat Fischerboote versenkt und die kurz vor der Ernte stehenden 
Reisfelder zerstört."
Sidr ist vergleichbar mit dem Wirbelsturm, dem 1991 rund 500.000 
Menschen zum Opfer fielen. Solch verheerende Folgen konnten dieses 
Mal verhindert werden. Dies ist unter anderem auf den verstärkten 
Ausbau von Schutzbauten zurückzuführen, in die nun viele Menschen 
evakuiert werden konnten. Diese Vorsorgeprogramme wurden von der 
Diakonie Katastrophenhilfe intensiv gefördert.
Peter Rottach steht in der Katastrophenregion für Interviews zur 
Verfügung. Für ihre Hilfe in Bangladesch bittet die Diakonie 
Katastrophenhilfe dringend um Spenden, Kennwort: "Zyklon 
Bangladesch".
Spendenkonten:
Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 707, Postbank Stuttgart, 
   BLZ 600 100 70 oder online 
www.diakonie-katastrophenhilfe.de/zyklon-bangladesch
Für Rückfragen und Interviewwünsche:
Dominique Mann 0711-2159-186 und Stefan Libisch 0711-2159-373

Original-Content von: Diakonie Katastrophenhilfe, übermittelt durch news aktuell

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