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Diakonie Katastrophenhilfe

Wechsel an der Spitze der Diakonie Katastrophenhilfe
Thomas Hoerz tritt die Nachfolge von Hannelore Hensle an

Wechsel an der Spitze der Diakonie Katastrophenhilfe / Thomas Hoerz tritt die Nachfolge von Hannelore Hensle an
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Stuttgart (ots)

Die langjährige Leiterin der Diakonie Katastrophenhilfe, Hannelore
Hensle (61), ist am 7. September in Stuttgart in den Ruhestand
verabschiedet worden. Ihr Nachfolger ist der 46jährige Agraringenieur
Thomas Hoerz. Die Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe, Cornelia
Füllkrug-Weitzel, würdigte Hannelore Hensles Mut, ihre Ausdauer und
ihr Engagement für Not leidende Menschen in aller Welt. Ihre Arbeit
sei eng mit den Leistungen der Diakonie Katastrophenhilfe verknüpft.
Hannelore Hensle leitete das Referat, später die Abteilung
Nothilfe im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland
von 1982 an. Geboren im badischen Breisach, nahm sie nach einer
kaufmännischen Ausbildung und längeren Auslandsaufenthalten an
Katastropheneinsätzen in Sao Tomé, Angola und Gabun teil. Von 1971
bis 1980 war sie bei "Brot für die Welt" für Projekte in Südostasien
zuständig, bevor sie für zwei Jahre nach Somalia ging, um dort ein
internationales kirchliches Hilfsprogramm aufzubauen.
Thomas Hoerz verfügt über langjährige Erfahrung in der humanitären
Hilfe. Er stammt aus Esslingen und absolvierte nach dem Studium der
Landwirtschaft an der Universität Stuttgart-Hohenheim im britischen
Oxford ein Aufbaustudium "Flüchtlingswesen". Seit 1989 war er im
Auftrag verschiedener UN-Organisationen, der Gesellschaft für
Technische Zusammenarbeit und der Europäischen Union sowie mit
kirchlichen Nichtregierungsorganisationen in mehreren Ländern Asiens
und Afrikas als Evaluierer, Mitarbeiter oder Leiter komplexer
humanitärer Hilfsprogramme tätig. Zuletzt arbeitete Hoerz im
Hauptquartier der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der
Vereinten Nationen FAO in Rom.
Die Diakonie Katastrophenhilfe gehört mit ihren
Schwesterorganisationen "Brot für die Welt" und Hoffnung für
Osteuropa zum Bereich Ökumenische Diakonie des Diakonischen Werkes
der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Sie besteht seit 1954
und unterstützt weltweit Menschen, die Opfer von Naturkatastrophen,
Krieg und Vertreibung geworden sind. Jährlich werden im Durchschnitt
150 Hilfsprogramme gefördert.
Ziel ist die Wiederherstellung tragfähiger Lebensbedingungen in
den Notgebieten. Nachhaltige und effektive Katastrophenhilfe
beschränkt sich nicht auf reine Überlebenshilfe. Vorsorge- und
Vorbeugemaßnahmen, die künftige Katastrophen verhindern oder
zumindest das Schadensausmaß vermindern, sind ebenso Teil der Arbeit
wie Rehabilitations- und Wiederaufbauprogramme.

Pressekontakt:

Gesine Wolfinger, 0178-2911223; Dominique Mann, 0171-5455453

Original-Content von: Diakonie Katastrophenhilfe, übermittelt durch news aktuell

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