Hurrikan "Stan": Diakonie ruft zu Spenden auf
Sturm verursacht verheerende Schäden in Mittelamerika
Stuttgart (ots)
Die Diakonie Katastrophenhilfe ruft dringend zu Spenden für die Opfer des Hurrikans "Stan" in Mittelamerika auf. Der Sturm hat im Süden Mexikos, in El Salvador, Honduras, Guatemala und Nikaragua verheerende Schäden verursacht. Flüsse traten über die Ufer und schwemmten ganze Dörfer weg, Berghänge rutschten ab und begruben Häuser, Menschen, Vieh und Ernten. Knapp 200 Tote wurden bisher geborgen, Zehntausende flüchteten in improvisierte Notunterkünfte.
Besonders betroffen sind ländliche Gebiete in El Salvador, wo bereits unmittelbar vor der Ankunft des Sturms Tausende Menschen vor dem Vulkan Santa Ana in Sicherheit gebracht werden mussten. Der lokale Partner der Diakonie Katastrophenhilfe, die Behindertenorganisation ALGES, hat mit der Versorgung von zunächst 200 Familien begonnen, die als Kriegsversehrte besonders auf Hilfe angewiesen sind. Sie flohen vor den Wasser- und Schlammassen in lokal organisierte Aufnahmelager, wo sie nun Nahrungsmittel, Decken, Hygieneartikel und Trinkwasser erhalten.
Diese Nothilfe sei jedoch lediglich ein erster Schritt, betont der Leiter des Regionalbüros Lateinamerika der Diakonie Katastrophenhilfe, Michael Jordan: "Die eigentlichen Probleme beginnen erst, wenn das Wasser abgelaufen ist und die Menschen in ihre zerstörten Häuser und auf ihre verwüsteten Felder zurückkehren. Die Haupternte ist verloren und bis zur nächsten Aussaat vergehen noch mindestens sechs Monate".
Zur Ausweitung der Soforthilfe auf weitere Bedürftige und zur Wiederherstellung der Lebensgrundlagen der Hurrikan-Opfer in Mittelamerika bittet die Diakonie Katastrophenhilfe dringend um Spenden, Kennwort: "Mittelamerika".
Spendenkonten:
Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70 oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
Caritas international : Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder online http://spende.caritas-international.de
Der Leiter des Regionalbüros Lateinamerika, Michael Jordan, steht für Interviews zur Verfügung.
Pressekontakt:
Gesine Wolfinger, Telefon 0711-2159-147
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