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"ttt - titel thesen temperamente" am 17. Februar 2008

München (ots)

"ttt" kommt am Sonntag, 17. Februar, 23.00 Uhr,
vom Norddeutschen Rundfunk und hat die Themen:
Der Atombunker der Bundesregierung - Deutschlands geheimstes 
Bauwerk wird jetzt Museum
3000 ausgewählte Menschen sollten in einem unterirdischen 19 
Kilometer langen Tunnelsystem einen Atomschlag überleben. Bis heute 
kennt kaum einer den ehemaligen Regierungsbunker in Ahrweiler, 20 
Kilometer südlich von Bonn. Am 1. März wird Deutschlands geheimstes 
Bauwerk der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ein kleines 
Bunker-Museum vermittelt dann einen Eindruck vom Schrecken und 
Aberwitz des Kalten Krieges. Von der Gigantomanie dieser 
unterirdischen Kleinstadt wird in dem Museum aber wenig zu sehen 
sein: Nur 200 Meter des Bunkers sind noch begehbar, der Rest wurde 
mit deutscher Gründlichkeit bis auf den nackten Fels entkernt und 
"zurückgebaut".
Der Monet, der keiner war - Kölner Museum entlarvt eigenes Werk 
als Fälschung
Es ist eines der Prunkstücke im Kölner Wallraf-Richartz-Museum: 
Claude Monets Gemälde "Am Seineufer bei Port-Villez". Doch bei 
Untersuchungen, die "ttt" exklusiv vorliegen, kam jetzt heraus: Das 
Bild ist eine Fälschung. Ausgerechnet die eigenen Restauratorinnen 
des Museums kamen dem Schwindel auf die Schliche. Der Verlust für das
Haus dürfte im Millionenbereich liegen. Für die Kölner Ausstellung 
"Wie das Licht auf die Leinwand kam", die am 29. Februar eröffnet 
wird, war ein großer Teil des Museumsbestandes an impressionistischen
Werken mit modernsten wissenschaftlichen Methoden untersucht worden -
mikroskopisch, per Infrarot- oder Röntgenstrahlung.
Zweimal Hitler - Bestseller-Autor Éric-Emmanuel Schmitt schreibt 
die Geschichte um
Was wäre geschehen, wenn Adolf Hitler die Prüfung der Kunstakademie 
in Wien bestanden hätte? Kein Zweiter Weltkrieg? Kein Holocaust? 
Bestseller-Autor Éric-Emmanuel Schmitt geht in seinem neuen Roman 
"Adolf H." diesem Gedankenspiel nach und skizziert den historischen 
und dazu einen fiktiven Lebenslauf Hitlers: Der wird zum 
erfolgreichen, glücklichen Kunstmaler, alles andere als ein Diktator 
- so schnell, meint Schmitt, lässt sich die Welt verändern, und die 
Deutschen, sie wären ein braves Volk geblieben. "ttt" über ein 
kontrovers diskutiertes Buch.
Spektakulärer Fund - die verschwundenen Fotos von Robert Capa
Robert Capa war der erste Kriegsfotograf und ist noch heute einer der
berühmtesten. Er war es, der 1936 das Foto eines tödlich getroffenen 
Soldaten im Spanischen Bürgerkriegs aufnahm. Ein Foto, das zur Ikone 
wurde und Capa mit einem Mal bekannt machte. Capa war außerdem einer 
der Mitbegründer der Fotoagentur MAGNUM. Mehr als 50 Jahre nach 
seinem Tod sind nun 3000 bisher unbekannte Negative aus dem Besitz 
von Capa aufgetaucht. In New York werden sie zur Zeit erfasst und 
bewertet. "ttt" hat einen exklusiven Blick auf einige der Bilder 
werfen können und erzählt die unglaubliche Geschichte ihrer Odyssee 
über Paris und Mexiko bis nach New York.
Die Hoffnung auf Revolution - die DDR 1968
Vor 40 Jahren wurde die Bundesrepublik von der Studentenrevolte 
erschüttert, es war das Jahr der "Kommune 1" und der "68er". Doch was
passierte auf der anderen Seite der Mauer? In seinem Buch "Der Traum 
von der Revolte" beschreibt Stefan Wolle, wie Beatmusik und sexuelle 
Revolution den Osten erreichten und wie Menschen in der DDR vom Geist
des Prager Frühlings erfasst wurden. Es gab Protestaktionen und sogar
eine Ost-"Kommune 1". "ttt" stellt das Buch vor und spricht mit 
Zeitzeugen wie Christoph Hein und Bettina Wegner.
Redaktion: Edith Bessling, Niels Grevsen, Christian Stichler
Moderation: Dieter Moor

Pressekontakt:

Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 3876, E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de

Fotos unter www.ard-foto.de

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