Alle Storys
Folgen
Keine Story von ARD Das Erste mehr verpassen.

ARD Das Erste

Das Erste
"Menschen bei Maischberger" am Dienstag, 2. September 2008, 22.45 Uhr, im Ersten

München (ots)

Thema: Gier, Neid, Ungerechtigkeit: Scheitert der
Kapitalismus?
Gäste:
Herbert Ehrenberg (ehemaliger Bundesarbeitsminister)
Hans Friderichs (ehemaliger Bundeswirtschaftsminister und 
Banken-Chef)
Daniel Goeudevert (Unternehmensberater und Automanager)
Karl-Heinz Grasser (bis 2007 österreichischer Finanzminister)
Gernot Pflüger (Unternehmer)
Herbert Ehrenberg
Unter Bundeskanzler Helmut Schmidt war Herbert Ehrenberg bis 1982 
Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung. Mit der Sozialpolitik 
der vergangenen Jahre geht das SPD-Urgestein hart ins Gericht. "Die 
Unternehmensgewinne steigen seit Jahren erheblich, doch Löhne und 
Renten stagnieren. Das kann doch kein Sozialstaat mehr sein", meint 
Ehrenberg.
Hans Friderichs
Der ehemalige FDP-Politiker Hans Friderichs war von 1972 bis  1977 
Bundeswirtschaftsminister unter Willy Brandt und Helmut Schmidt. Er 
gehört zu den wenigen Spitzenpolitikern, die in den 70er Jahren in 
die Wirtschaft wechselten; Friderichs wurde Vorstandschef der 
Dresdner Bank. Bis heute ist der 1931 geborene Jurist ein gefragter 
Ratgeber von Wirtschaftsunternehmen, u.a. als Aufsichtsrat.
Daniel Goeudevert
Der gelernte Literaturwissenschaftler machte eine erstaunliche 
Karriere in der Autoindustrie bis in die Vorstandsetagen von Ford und
VW. Daniel Goeudevert gilt bis heute als Querdenker unter den 
Managern Europas. Der Franzose warnt vor den Folgen einer von Gier 
geprägten Kapitalwirtschaft. Wenn die Jagd nach dem Profit alles 
andere überlagere und die Moral vergessen werde, drohten der 
Gesellschaft fatale Folgen, so der Bestsellerautor.
Karl-Heinz Grasser
Der langjährige Finanzminister von Österreich gilt als Vertreter 
einer liberalen Wirtschaftsordnung und plädiert für die Stärkung des 
Leistungsprinzips. Durch Ausgabenkürzungen und Steuersenkungen 
sanierte er den österreichischen Bundeshaushalt. Nach dem Ende seiner
Amtszeit wechselte er in die Privatwirtschaft und ist heute Teilhaber
eines Bankhauses.
Gernot Pflüger
"Gleicher Lohn für alle" lautet der Grundsatz im Medienunternehmen 
von Gernot Pflüger. Bis auf die beiden Geschäftsführer und die 
Lehrlinge verdienen alle 24 Mitarbeiter ein Einheitsgehalt. Feste 
Hierarchien gibt es nicht. "Das könnte auch bei einem Weltkonzern mit
20.000 Angestellten funktionieren", ist sich Pflüger sicher.
"Menschen bei Maischberger" ist eine Gemeinschaftsproduktion der 
ARD, hergestellt vom WDR in Zusammenarbeit der Pro GmbH und Vincent 
Berlin GmbH.
(Redaktion: Carsten Wiese)

Pressekontakt:

POSITION Institut für Kommunikation
Ralf Ketterer
Tel.: 0221 / 931806 - 52 , Fax: 0221 / 33180 - 74

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: ARD Das Erste
Weitere Storys: ARD Das Erste
  • 29.08.2008 – 13:56

    ARD MORGENMAGAZIN - Mit Judith Schulte-Loh und Sven Lorig

    Köln (ots) - Das Erste, Montag, 1. September 2008, 5.30 - 9.00 Uhr Die Themen: EU-Sondergipfel Der EU-Gipfel beschäftigt sich mit dem Konflikt im Kaukasus. Einbürgerungstest ab 1. September Ein Gespräch mit der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU). US-Wahlkampf Das Moma berichtet über den Parteitag der US-Republikaner in Minnesota. Moma live und unterwegs: Lourdes ...

  • 29.08.2008 – 13:50

    "Beckmann" - am Montag, 1. September 2008, um 22.45 Uhr

    München (ots) - Die Gäste der ersten Sendung nach der Sommerpause: Gesine Schwan (SPD-Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten) Gerd Ruge (Reporter-Legende, Russland-Kenner, feierte im August seinen 80. Geburtstag) Gesine Schwan Sie will Deutschlands erste Bundespräsidentin werden. Bereits vor vier Jahren kandidierte Gesine Schwan gegen Horst Köhler - und sammelte dabei überraschend viele ...

  • 29.08.2008 – 12:47

    Presseclub im Ersten mit Jörg Schönenborn

    Köln (ots) - "Russland gegen den Rest der Welt?" Das Erste, Sonntag, 31. August 2008, 12.00 - 12.45 Uhr Russland hat Ernst gemacht und die Unabhängigkeit Südossetiens und Abchasiens anerkannt. Das verletzte russische Selbstgefühl scheint geheilt. Moskau zeigt ein Übermaß an Selbstbewusstsein. Der Westen ist brüskiert. Was tun? Der EU-Sondergipfel soll den Weg gegenüber Russland bestimmen. Eine härtere ...