Das Erste
Kirchliche Sendungen am Wochenende 15./16. November 2008 im Ersten
München (ots)
Um den "Totenmonat November" geht es am kommenden Samstag, 15. November 2008, um 22.50 Uhr beim "Wort zum Sonntag" im Ersten. Pastoralreferentin Verena Maria Kitz aus Frankfurt spricht darüber, welche Chance die Erinnerung an die Toten - und auch das Bewusstsein der eigenen Endlichkeit - für das Leben sein kann. Redaktion: Meinhard Schmidt-Degenhard (HR)
In der Reportagereihe "Gott und die Welt" berichtet Karsten Wohlrab am Sonntag, 16. November 2008, um 17.30 Uhr über "Helden von nebenan: Ehrenamtliche im Einsatz" so wie Petra Wirblat, die ihre Rettungshunde Belle und Miko in die finstere Nacht bei Wind und Regen losschickt. Dies ist nur eine Übung, aber bei einem echten Einsatz sind die Bedingungen fast immer genauso widrig. Wirblat ist ehrenamtliche Rettungshundeführerin beim Deutschen Roten Kreuz, mit ihren Hunden sucht sie nach vermissten Personen. Jedes Mal geht es um Leben und Tod, wie bei dem verheerenden Erdbeben in der Türkei 1999 - und doch kann sie sich in ihrer Freizeit nichts Erfüllenderes vorstellen. Dirk Kleinschmidt geht für sein Ehrenamt sogar freiwillig in den Knast. Einmal pro Woche öffnet sich das eiserne Gefängnistor der Justizvollzugsanstalt Neumünster, damit Kleinschmidt seine schweren Jungs betreuen kann. Er leitet eine Gesprächsgruppe, die er auf das Leben "draußen" vorbereiten soll. Totschläger sind dabei, Vergewaltiger, Drogenkriminelle. Aber Kleinschmidt interessiert sich nicht für das, was sie getan haben. "Mein Ziel ist, dass der Häftling später in Freiheit wieder Fuß fassen kann und nicht rückfällig wird. Täterhilfe ist die beste Opferhilfe." Auch der Arzt Stanislaw Nawka hat mit Menschen zu tun, die am Rande der Gesellschaft leben. Mit der rollenden Arztpraxis der Caritas fährt er zweimal pro Woche durch Hamburg. Er versorgt eiternde Wunden, nässende Ekzeme, vor allem aber wunde Seelen. Seine Sprechstunde ist Balsam für die Obdachlosen. Nawkas Motiv: Nächstenliebe. Auch wenn seine Arbeitszeit dadurch auf 70 Wochenstunden wächst. Redaktion: Werner Grave (NDR)
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