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Das Erste: "W wie Wissen" am 21. Dezember 2008 um 17.03 Uhr im Ersten

München (ots)

Thema: Die Wissenschaft vom perfekten
Weihnachtsfest
Weihnachten steht vor der Tür, ein gelungenes Fest soll es werden 
- da geraten viele Menschen in Vorbereitungsstress. "W wie Wissen" 
will sich dem Thema Weihnachten mal ganz kühl und wissenschaftlich 
nähern.
Der perfekte Weihnachtsbaum
Jeder Weihnachtsbaumkauf ist ein Kompromiss: zu klein, zu breit, zu 
krumm, zu dicht, die Spitze schief ... Der perfekte Baum, genau die 
richtige Größe mit gleichmäßig gewachsenen Ästen - das muss es doch 
geben. Und genau diesen perfekten Baum versucht Peter Uehre, 
Gartenbauingenieur vom Gartenbauzentrum Münster-Wolbeck, zu züchten. 
Bei der Blaufichte ist die Vermehrung des perfekten Baumes nicht 
kompliziert, kleine Stecklinge wachsen zu Bäumen heran. Aber der 
beliebteste Baum der Deutschen, die Nordmanntanne, ist da 
empfindlicher. Ein Samenkorn muss geklont werden, aus den 
Zellhäufchen werden dann die jungen Bäume herangezogen. Erste Erfolge
sind schon zu verzeichnen, die kleinen Bäumchen brauchen allerdings 
noch etwa zehn Jahre, bis sie als Weihnachtsbäume auf den Markt 
kommen können.
Der perfekte Weihnachtsbraten
Die Gans - zu Weihnachten wird sie zur kulinarischen Herausforderung.
Wie nur bekommt man saftig und zartes Fleisch und knuspriger Haut? "W
wie Wissen" hat den richtige Experten für diese Herausforderung 
gefunden:
Werner Gruber ist Physiker und Koch. Und der nähert sich dem toten 
Vogel nach physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Thermodynamik, 
Biophysik, Elastizitätslehre - alles unerlässlich. Und was bedeutet 
das für das praktische Vorgehen?
Die richtige Füllung zum Beispiel - Werner Gruber schwört auf Äpfel 
als Feuchtigkeitsspender. Honig muss auf die Haut gestrichen werden, 
dann bildet sich das richtige Röstaroma. Unter die Haut sollte 
Ananassaft gespritzt werden, um die Kollagenfasern aufzuweichen. Und 
die richtige Garzeit - die kann man dank seiner Gans-Formel auf die 
Minute genau ausrechnen. Damit beim perfekten Braten nichts mehr dem 
Zufall überlassen bleibt.
Welt in Zahlen
Über 38 Millionen Euro Schäden durch brennende Adventskränze und 
Weihnachtsbäume - aber wer will schon auf einen Baum verzichten? Der 
ist im Durchschnitt 1.64 m groß und 22 Euro teuer. 450 000 Briefe an 
Christkind und Weihnachtsmann muss die Post jährlich verarbeiten - 
und sie bemüht sich um Antwort! Denn die beiden geraten ganz schön in
Stress - um ihr Pensum am Weihnachtsabend zu schaffen, müssten sie 
beide 900 Haushalte schaffen, und zwar in der Sekunde!
Folterkammer für Kuscheltiere
Teddy, Puppe oder Holzeisenbahn - was soll es in diesem Jahr für die 
lieben Kleinen sein? Vorsicht ist geboten, denn Billigspielzeug birgt
ein hohes Sicherheitsrisiko für Kinder. Aktuelle Tests des TÜV 
Rheinland hat das wieder bestätigt: bei 50 Spielzeugen unter zehn 
Euro erfüllten fast die Hälfte nicht die gesetzlichen 
Mindestanforderungen und dürften eigentlich nicht in der EU verkauft 
werden.
Damit das, was Kinder Freude machen soll, nicht gefährlich wir, 
lassen viele Händler ihre Produkte bei der Landesgewerbeanstalt in 
Nürnberg prüfen - und das, bevor die Spielsachen auf den Markt 
kommen. "W wie Wissen" war bei den Prüfungen für Teddy und Co. dabei 
- Spielzeug in der Folterkammer.
Der brennende Weihnachtsbaum
Zwei Wochen nach dem Fest stehen viele Weihnachtsbäume noch im warmen
Wohnzimmer - und werden zu einer Gefahr. Jedes Jahr kommt es zu 
gefährlichen Bränden.
"W wie Wissen" hat mit einer High-Speed-Kamera den Test gemacht: wie 
schnell geht so ein Baum in Flammen auf? Das Ergebnis: in 
Sekundenschnelle, da bleibt keine Zeit mehr für Löschversuche, da 
kann nur so schnell wie möglich die Wohnung geräumt werden. Dabei 
brennen zuerst nicht die trockenen Nadeln selbst, sondern das Gas, 
das aus ihnen bei Hitze herausschießt. Beeindruckende Bilder, die zum
Nachdenken anregen - vielleicht ist in diesem Jahr doch die 
Lichterkette die bessere Wahl?
Moderation: Dennis Wilms

Pressekontakt:

Redaktionelle Koordination: Carola Richter, BR
"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen
Fotos unter www.ard-foto.de
Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel.: 089/5900-3876, E-Mail: Agnes.Toellner@DasErste.de
Presseanfragen Dennis Wilms:
Enno Wiese, Tel.: 030/ 850 73 790, Fax: 030/850 73 799
E-Mail: mail@bbm-pr.de

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