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ARD Das Erste

Das Erste: Kirchliche Sendungen am Wochenende zum Reformationstag und zu Allerheiligen 31. Oktober
1. November 2009 im Ersten

München (ots)

Ulrich Haag ist neuer Sprecher des "Wort zum
Sonntag"
Premiere am Samstag, 31. Oktober 2009, um 22.10 Uhr
Seit zehn Jahren bereits macht Ulrich Haag im WDR Radio und im 
Deutschlandradio Kultur Beiträge zu religiösen Themen sowie 
Andachtsendungen. Ulrich Haag ist evangelischer Pfarrer in der 
Justizvollzugsanstalt Aachen, hat drei Kinder und vor zwölf Jahren 
einen Krimi veröffentlicht, sich seitdem aber auf Sachbücher über 
neue Wege, den Gottesdienst zu feiern, konzentriert.
Am Samstag, dem 31. Oktober 2009, um 22.10 Uhr wird Ulrich Haag sein 
erstes "Wort zum Sonntag" sprechen. Was Themen angeht, ist er offen. 
Die entstehen von Sendung zu Sendung neu. "Ich suche allerdings nach 
Schwerpunkten, von denen ich annehme, dass diese auch den 
Fernsehzuschauer interessieren könnten, Themen, mit denen wir uns 
alle beschäftigen". Am Samstag wird es um den Reformationsstag gehen,
der an diesem Tag gefeiert wird. Ulrich Haag fragt nach dem 
Zusammenhang von Reformation, Kirche und unserer Gesellschaft und wie
Gott in unser Leben eingreift, es reformiert, auf den Kopf stellt, 
manchmal durcheinander bringt und es dann wieder zusammensetzt.
Redaktion: Martin Blachmann (WDR)
Am Sonntag, 1. November zum Fest von Allerheiligen überträgt Das 
Erste um 10.00 Uhr den katholischen Gottesdienst aus dem zum 
Weltkulturerbe gehörenden Aachener Dom. Zelebrant und Prediger ist 
Bischof Dr. Heinrich Mussinghoff, die musikalische Gestaltung 
übernimmt der Domchor. Unter der Leitung von Domkapellmeister 
Berthold Botzet ist die Messe in fis-Moll von Charles Marie Widor für
zwei Chöre und zwei Orgeln zu hören. Die Hauptorgel spielt 
Kirchenmusikdirektor Norbert Richtsteig.
Redaktion: Johanna Holzhauer (WDR)
Und um 17.30 Uhr fragt die Reportagereihe Gott und die Welt: "Ist 
Felix jetzt ein Engel?" Wie Kinder mit dem Sterben umgehen.
Kindergeburtstag in einem Hospiz. Kerzen werden ausgepustet, Lieder 
angestimmt. Hier wird Hannas Geburtstag gefeiert, im Raum nebenan 
trauern andere um Felix, der an diesem Tag gestorben ist. Doch dann 
vermischt sich alles. Die Kinder gehen an das Totenbett, die Eltern 
erheben das Glas auf das Geburtstagskind. "Tod und Leben", meint eine
Mutter, "kommen sich im Kinderhospiz oft seltsam nahe." Und nicht 
selten sind es die Kinder, die den Eltern zeigen, wie unverkrampft 
man mit dem Sterben umgehen kann.
Zwei Wochen lang hat Max Kronawitter mit einem Filmteam das Leben im 
Kinderhospiz Bad Grönenbach begleitet. Entstanden ist eine 
Dokumentation, die zeigt, dass das Leben im Hospiz recht bunt sein 
kann, auch wenn der Tod des eigenen Kindes seinen Schatten 
vorauswirft. Das gemeinsame Leben mit anderen Betroffenen, vor allem 
aber der natürliche Umgang der Kinder mit dem Tod, macht es vielen 
Eltern leichter, sich auf das Sterben eines Kindes vorzubereiten.
Schon zum achten Mal ist die 13-jährige Lea mit ihrer Familie zu 
Besuch im Hospiz. Wenn ihre schwer kranke Schwester einmal stirbt, 
erzählt sie, möchte sie auf jeden Fall dabei sein. Die zehnjährige 
Marissa ist überzeugt, dass ihr Bruder als Seele zu anderen, 
vielleicht fremden Menschen fliegen wird, und der fünfjährige Julian 
meint, dass der liebe Gott seinen verstorbenen Bruder Felix endlich 
gesund zaubern wird.
Es sind tröstliche Bilder, die der kindlichen Fantasie entspringen 
und es den Eltern manchmal leichter machen, ihr Kind loszulassen. 
Immer wieder taucht das Motiv des Engels auf. Denn als Engel, da sind
sich Kinder und Erwachsene einig, bleibt ein Verstorbener den 
Lebenden besonders nah.
Redaktion: Andrea Kammhuber (BR)

Pressekontakt:

Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 3876,
E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de
Fotos unter www.ard-foto.de

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