Das Erste
"Bericht aus Berlin" am Sonntag, 6. Dezember 2009, um 18.30 Uhr im Ersten
München (ots)
Geplante Themen:
Kundus-Affäre - Wie viele zivile Opfer gab es wirklich? Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat seine anfängliche Fehleinschätzung zum Luftschlag in Kundus korrigiert: Die Bombardierung der zwei entführten Tanklastzüge sei nun doch "militärisch nicht angemessen" gewesen. Kurz nach seiner Amtsübernahme hatte er noch das Gegenteil erklärt. Doch weiterhin ist ungeklärt, wie viele zivile afghanische Opfer es tatsächlich gab - und wer in Berlin damals bereits informiert war. "Bericht aus Berlin" besucht Angehörige der Kundus-Opfer in Afghanistan. Und fragt in Berlin nach: Welche Strategie verfolgt Deutschland eigentlich für Afghanistans Zukunft? Autorin: Christiane Meier
Sonderfonds für Mittelstand - Hilfe aus der Kreditklemme? Großbanken sollen dem Mittelstand endlich aus der Krise helfen - mit Sonder-Kreditprogrammen in Milliarden-Höhe. Dazu wollen Sparkassen, Commerzbank und Deutsche Bank nun milliardenschwere Fonds bilden. Denn andernfalls drohe vielen mittelständischen Unternehmen zum Jahresende eine gefährliche Kreditklemme, sagt die Kanzlerin. Die Bundesregierung stützt das im Gegenzug mit Bürgschaften - für Kredite in Höhe von zehn Milliarden Euro. Doch Finanz-Experten kritisieren: Es sei effektiver, die Unternehmen zu stärken, anstatt die Banken bei Kreditvergaben mit weiteren Milliarden abzusichern. Autorin: Natalia Bachmayer
Stasi-Enthüllungen in Brandenburg - Schaden für die Linkspartei? Bereits sieben Fälle von früherer Stasi-Mitarbeit wurden bei Abgeordneten der Linkspartei im brandenburgischen Landtag aufgedeckt. Die Stasi-Affäre wird zur schweren Belastung der rot-roten Koalition von Ministerpräsident Platzeck. CDU und FDP fordern bereits, das Bündnis sofort zu beenden. Doch auch für die Bundespartei der Linken werden die Stasi-Enthüllungen immer mehr zum politischen Problem. Autor: Markus Spieker
Moderation: Ulrich Deppendorf
Weitere Informationen zur Sendung finden Sie direkt nach Ausstrahlung unter www.berichtausberlin.de
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