Das Erste: "Plusminus" (BR) am Dienstag, 17. Mai 2011, um 21.50 Uhr
München (ots)
Moderation: Wolfgang Friedrich Die Themen: Behördenskandal: Gefälschte Pestizide weiterverkauft Nicht nur Kriminelle handeln mit gefälschten Waren, jetzt hat der ukrainische Staat das lukrative Geschäft mit gefälschten Pflanzenschutzmitteln entdeckt. Ein unglaublicher Skandal: Erst beschlagnahmt, dann verschwunden: 135 Tonnen gefälschter Pflanzenschutzmitteln sind nach Recherchen des Wirtschaftsmagazins "Plusminus" weltweit von ukrainischen Behörden angeboten worden. Brisant: Häufig verursachen gerade diese Fälschungen, die auf Obst und Gemüse landen, Krebs und eine Schädigung des Erbgutes Hohe Zinszahlungen mit Haken Anleger, die auf ein Tagesgeldkonto setzen, zahlen drauf. Im Durchschnitt bieten deutsche Banken derzeit nur 1,3% Zinsen - und damit viel zu wenig, um zumindest die Inflationsrate von 2,4% aus zu gleichen. Ein schlechtes Geschäft. Wer mehr will, muss auf ausländische Institute ausweichen, die mit hochprozentigen Angeboten den deutschen Markt überschwemmen. Der Haken: In der Regel sind diese Institute nicht durch den deutschen Einlagensicherungsfonds abgesichert. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass solche Geldanlagen mit ungeahnten Risiken verbunden sein können. Trotz EU-Verschuldung: Euro starke Währung Wider aller Unkenrufe, der Euro ist nach wie vor eine sichere Währung. Außerdem ist er auf dem besten Wege, dem Dollar als Leitwährung den Rang abzulaufen. Denn die USA sind so gut wie pleite, gerade schlittern sie knapp am Staatsbankrott vorbei. Der Dollar verliert gegenüber dem Euro immer mehr an Wert. Sogar Fondsgesellschaften ermuntern zum Ausstieg aus US-Staatsanleihen. Erneuerbare Energien: Warum schon jetzt Windparks abgeschaltet werden Der beschleunigte Ausbau der erneuerbaren Energien führt zu einer paradoxen Situation: Wenn sie Sonne stark scheint und der Wind kräftig weht, aber wenig Strom verbraucht wird, werden große Mengen an überschüssiger Energie produziert. Um das Problem sinnvoll zu lösen müssen nicht nur die Netze ausgebaut, sondern auch Speichermöglichkeiten geschaffen werden. Doch dafür gibt es bis jetzt kaum Pläne. Stattdessen werden Windanlagen und in Zukunft auch Solarkraftwerke einfach abgeschaltet, wenn Sie zu viel Strom liefern. Die Verbraucher zahlen dann für Energie, die sie gar nicht geliefert bekommen haben.
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