Kirchliche Sendung am Wochenende 11./12. Oktober 2014 im Ersten
München (ots)
"Das Wort zum Sonntag" am Samstag, 11. Oktober 2014, 23.35 Uhr spricht Pastorin Annette Behnken aus Wennigsen zum Thema "Auschwitz und Ich". Das Team des NDR durfte für dieses besondere "Wort zum Sonntag" direkt auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers, der heutigen Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau, drehen - eine seltene Ausnahme, die im Rahmen der ARD-Aktion "Auschwitz und Ich" möglich wurde. In ihrem "Wort zum Sonntag" beschäftigt sich die evangelische Pastorin mit Edith Stein, der jüdischen Philosophin, die in den letzten neun Jahren ihres Lebens katholische Nonne war. Ihr Geburtstag ist der 12. Oktober (1891). Sie wurde - eine von sechs Millionen - Opfer der brutalen Umsetzung der nationalsozialistischen Rassenideologie und am 9. August 1942 in Birkenau ermordet.
Die "Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter www.DasErste.de/Wort nachgelesen oder als Video-Podcast sowie am jeweiligen Tag nach 20.00 Uhr in der Mediathek des Ersten angesehen werden. Redaktion: Eberhard Kügler (NDR)
Über die ARD-Aktion "Auschwitz und ich" In der vom NDR initiierten Aktion werden ein Jahr lang persönliche Erfahrungen von Menschen gesammelt, die nach Auschwitz gereist sind, und diejenigen porträtiert, die Menschen aus Deutschland durch die Gedenkstätte führen. Außerdem wird zu Spenden für die "Erinnerungsstiftung Auschwitz" aufgerufen. Die Organisation, die Überlebende des Lagers gegründet haben, kümmert sich um die Ausbildung der deutschsprachigen Fremdenführer, plant und erstellt Lehrmaterial für Schüler und Lehrer - und sorgt mit dieser Bildungsarbeit dafür, dass das Erbe von Auschwitz erhalten bleibt, nämlich die Botschaft der Überlebenden: "Nie wieder!" Mehr Informationen unter "Auschwitzundich.ARD.de"
"Eltern am Rande der Verzweiflung". So heißt das Thema des Films von Claudia Dejá in der Sendereihe "Gott um die Welt", am Sonntag, 12. Oktober, 17.30 Uhr Babys werden ersehnt, geliebt, mit Fürsorge umgeben. Babys machen glücklich. So das Wunsch- und Idealbild. Aber was passiert, wenn das Baby Tag und Nacht schreit? Wenn alle Zuwendung und Fürsorge ins Leere zu laufen scheinen? Wenn Schlafmangel, Sorge, Selbstzweifel sich zu einem Gefühlschaos verdichten, das in Aggression mündet? Janina und Pascal haben solch ein Schreibaby, die kleine Lani. Lange waren ihre Eltern einfach nur verzweifelt, weil sie nicht wussten, warum Lani so viel weint. Janina hatte Schuldgefühle, weil es ihr nicht gelang, ihr Baby zu beruhigen. Auch Janinas Freund Pascal kennt Situationen, in denen er aggressiv wird, weil ihm das Geschrei einfach zu viel wird. Dann fühlt er sich hoffnungslos überfordert und würde am liebsten gar nicht mehr von der Arbeit nach Hause kommen. Nach langer Odyssee findet Janina schließlich Hilfe für sich und ihr Kind bei einer Schreibabyambulanz, die eine kurzfristige Krisenbegleitung anbietet. Auch Christin fühlt sich von ihrer häufig weinenden Tochter Cleo überfordert und kommt an ihre Grenzen. Cleo ist ihr zweites Kind und leider gar nicht so pflegeleicht wie ihr vierjähriger Bruder Fiete. Christins Mann Ingo weiß oft nicht weiter, wenn er seine kleine Tochter gar nicht beruhigen kann, obwohl sie satt ist, gekuschelt und getragen wird. Und auch Fiete braucht Aufmerksamkeit und Zuwendung. Claudia Dejá hat für den Film zwei Paare begleitet, die von ihren Belastungen erzählen, die eine Partnerschaft aushalten muss, wenn das Baby ständig weint.
Redaktion: Werner Grave (NDR)
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