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Das Erste: "Bericht aus Berlin" am Sonntag, 6. November 2016, um 18:30 Uhr im Ersten

München (ots)

Geplante Themen:

Bundespräsidentenwahl: Das Ringen um den Kandidaten 
SPD-Chef Gabriel ist vorgeprescht: Frank-Walter Steinmeier soll neuer
Bundespräsident werden. Das dürfte die CDU-Vorsitzende Merkel 
verärgert haben. Kann sie am Sonntag mit einem würdigen 
Gegenkandidaten aufwarten? Oder stimmt sie beim Gespräch mit Gabriel 
und CSU-Chef Seehofer womöglich einer Kandidatur Steinmeiers zu? 
Darüber und über die anderen Themen sprechen wir mit unseren 
Gesprächspartnern:
 
Norbert Lammert, CDU, Bundestagspräsident
Katrin Göring-Eckardt, B'90/Die Grünen, Fraktionsvorsitzende

Aufgeblähter Bundestag: Ohne Kompromiss - Kostenexplosion
630 Abgeordnete gehören derzeit dem Deutschen Bundestag an. Nach der 
Bundestagswahl 2017 könnten es deutlich mehr sein: bis zu 750 
Abgeordnete. Die zusätzlichen Kosten lägen dann bei 70 Millionen Euro
im Jahr, so der Bund der Steuerzahler. Schon jetzt sitzen gut 30 
Abgeordnete mehr im Bundestag als vorgesehen. Das Problem könnte sich
mit dem Einzug von AfD und FDP im kommenden Jahr verschärfen. Der 
Grund: das derzeitige Wahlrecht - mit Überhangs- und 
Ausgleichsmandaten. Bundestagspräsident Norbert Lammert will die Zahl
der Abgeordneten auf 630 begrenzen. Doch das könnte vor allem der 
Union nützen, so die Kritik. Die anderen Fraktionen machen deshalb 
nicht mit. Marie-Kristin Boese und Tamara Anthony über Kosten, 
Platzmangel und Lösungsvorschläge.

Ein neuer US-Präsident - eine neue Welt 
Das politische Berlin hat Donald Trump womöglich lange Zeit nicht 
ausreichend ernst genommen. Doch ähnlich wie schon bei der 
Brexit-Entscheidung im Juni könnte es wieder ein böses Erwachen 
geben. Trump holt in Umfragen auf. Falls er die US-Wahl gewinnen 
sollte, wird sich für Deutschland einiges ändern. So hat Trump eher 
Gefallen an der direkten Auseinandersetzung mit mächtigen Männern wie
Putin, aber herzlich wenig Interesse an langwierigen und 
komplizierten Verhandlungen mit Europa. Was ein Präsident Trump für 
die Syrien- oder Russlandpolitik bedeuten könnte, lässt sich bislang 
kaum abschätzen. Doch auch die Hoffnung auf Hillary Clinton könnte 
schnell der Ernüchterung weichen. Eine Fortsetzung der Obama-Jahre? 
Ausgeschlossen. Clinton will sich militärisch stärker engagieren und 
steht vor allem für einen konfrontativeren Ansatz gegenüber Russland.
Arnd Henze mit einer Analyse.

Moderation: Tina Hassel

Weitere Informationen zur Sendung finden Sie direkt nach Ausstrahlung unter www.berichtausberlin.de

Pressekontakt:

ARD-Hauptstadtstudio, Kommunikation, Tel.: 030/2288 1100,
E-Mail: presse@ard-hauptstadtstudio.de

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