Jahresbilanz 2016: Das Erste - besonders glaubwürdig, relevant und investigativ
ARD-Gemeinschaftsprogramm erneut Marktführer am Hauptabend
München (ots)
Am Hauptabend zwischen 20:00 und 23:00 Uhr, wenn die meisten Zuschauer vor dem Bildschirm versammelt sind, ist das ARD-Gemeinschaftsprogramm auch im Jahr 2016 Marktführer. Das Erste erreicht in der wichtigsten Fernsehzeit einen Marktanteil von 15,4 Prozent (GfK-Daten für Zuschauer ab 3 J., Stand: 29.12.16), deutlich mehr als im Vorjahr (14,7 %). Es folgen das ZDF mit 14,9 Prozent, die Dritten der ARD kumuliert mit 14,0 Prozent und RTL mit 10,1 Prozent. Weniger häufig werden am Abend Sat.1 (5,8 %) und ProSieben (5,2 %) eingeschaltet. Über den ganzen Tagesverlauf betrachtet, verteilen sich die Marktanteile 2016 wie folgt: ZDF 13,0 %, Das Erste und die Dritten jeweils 12,1 %, RTL 9,8 %, Sat.1 7,3 % und ProSieben 5,1 %.
Die "Tagesschau" ist und bleibt die beliebteste Nachrichtenquelle im deutschen Fernsehen. Um sich über das Geschehen vom Tage aktuell, umfassend und verlässlich zu informieren, schalteten im Durchschnitt 9,84 Millionen Zuschauer die 20-Uhr-Ausgabe im Ersten, in einigen Dritten, bei 3sat und Phoenix ein. Das entspricht einem Marktanteil von 34,6 Prozent. Im Vergleich zu den Hauptnachrichtensendungen anderer TV-Programme liegt die "Tagesschau" deutlich vor "heute" im ZDF und auf 3sat (3,89 Mio., 17,1 % MA), "RTL aktuell" (3,08 Mio., 14,3 % MA) und "Sat.1 Nachrichten" (1,33 Mio., 4,8 % MA).
Dass die "Tagesschau" nicht nur die reichweitenstärkste, sondern auch die glaubwürdigste Nachrichtensendung ist, bestätigen die Ergebnisse der diesjährigen ARD-Trend-Befragung. Auf die Frage, welcher Nachrichtenquelle sie bei unterschiedlich dargestellten oder gar widersprüchlichen Informationen vertrauen würden, nannten 47 Prozent der Befragten die "Tageschau" (3000 Zuschauer ab 14 J.). Für 18 Prozent der Befragten ist die "heute"-Sendung am glaubwürdigsten, für 12 Prozent "RTL aktuell" und für 5 Prozent die "Sat.1 Nachrichten". Andere Formate - auch die Nachrichtenkanäle - kommen auf Prozentsätze von weniger als 2,5 Prozent.
Im Sportjahr 2016 dominierte der Fußball die Hitliste der meistgesehenen Sendungen. Im Ersten schalteten 28,47 Millionen das EM-Viertelfinale Deutschland gegen Italien ein, was einem Marktanteil von 79,7 Prozent entsprach. Im Bereich Fernsehfilm nimmt der "Tatort" eine Sonderstellung ein. 13,32 Millionen (37,9 % MA) sahen die Ermittlungen von Kommissar Thiel und Prof. Boerne im "Tatort: Feierstunde". Außerhalb des Krimi-Genres erhielt der Fernsehfilm "Terror - Ihr Urteil" mit 6,99 Millionen Zuschauern (20,3 % MA) die größte Beachtung. Der "Eurovision Song Contest 2016" war mit 9,38 Millionen Zuschauern (36,7 % MA) die erfolgreichste Unterhaltungssendung im Ersten.
Dass Das Erste eine hohe gesellschaftliche Relevanz besitzt und ein Millionen-Publikum auf Missstände und komplexe Zusammenhänge aufmerksam zu machen vermag, konnte das ARD-Gemeinschaftsprogramm 2016 erneut unter Beweis stellen. Investigative Reportagen und Dokumentationen u.a. über den globalen Steuerbetrug und die "Panama Papers" oder das systematische Doping russischer Sportverbände sorgten mit unbequemen Wahrheiten weltweit für Aufsehen. Die ARD setzte zudem mit Schwerpunktabenden beispielsweise über Kindesmissbrauch ("Operation Zucker. Jagdgesellschaft"), Cybergrooming ("Das weiße Kaninchen"), Amoklauf an Schulen ("Die Stille danach") und Grundrechte ("Terror - Ihr Urteil") viel diskutierte Themen. Die Trilogie "Mitten in Deutschland: NSU" und die begleitenden Gesprächssendungen im Ersten beleuchteten das unheilvolle Wirken des nationalsozialistischen Untergrunds aus der Täter-, Opfer- und Ermittlerperspektive. Die ARD-Themenwoche Ende Oktober/Anfang November beschäftigte sich umfassend in unterschiedlichsten Genres und trimedial mit der "Zukunft der Arbeit".
Eine bemerkenswerte Tatsache zu Schluss: Das Erste hat im ausklingenden Jahr 2016 das "Kunststück" geschafft, sowohl im Bereich Nachrichten und Information als auch in der Abendunterhaltung (siehe eigene Meldung vom Tage) das beliebteste Fernsehprogramm zu sein.
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