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"Der Blaue Planet": Faszinierendes Korallenriff und Fische als Möbelpacker
Folge 3 am 5. März 2018 um 20:15 Uhr im Ersten

Das Erste / "Der Blaue Planet": Faszinierendes Korallenriff und Fische als Möbelpacker / Folge 3 am 5. März 2018 um 20:15 Uhr im Ersten
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München (ots)

Die BBC/WDR-Erfolgsserie "Der Blaue Planet" geht weiter. Die ersten beiden Folgen wurden jeweils von rund 5 Mio. Zuschauern gesehen. Am Montag, 5. März 2018, heißt es dann um 20:15 Uhr im Ersten: abtauchen in die "Faszination Korallenriff".

Ein Viertel aller Meeresbewohner lebt in Korallenriffen. Das Überleben in diesen "Megastädten" unter Wasser ist eine Herausforderung. Um sie zu meistern, haben die Tiere unterschiedlichste Lösungen entwickelt. Ein cleverer Zackenbarsch nutzt zum Beispiel eine Art Fisch-Zeichensprache und arbeitet so mit einem Kraken zusammen, um gemeinsam Beute zu jagen. Bisher wurde diese Art der Zeichensprache vor allem bei Menschenaffen und Vögeln wie Raben beobachtet. "Der Blaue Planet" zeigt diese Verhaltensweise erstmals im Film.

Ebenfalls noch nie gefilmt wurde die Szene "Fisch mobbt Wurm": Ein meterlanger Riesenborstenwurm mit furchterregendem Kiefer liegt versteckt in seinem Tunnel auf der Lauer. Scheinschnapper-Fische kontern, indem sie per Wasserstrahl sein sandiges Versteck freilegen.

Und dann sind da noch die Sattelfleck-Anemonenfische, die sich als wahre Möbelpacker entpuppen. Sie leben im offenen Sand außerhalb der Riffe und haben keinen harten Boden, auf dem sie ihre Eier ablegen können. Auf der Suche nach Material leisten die Fische Erstaunliches: Sie ziehen oder schieben Objekte wie Kokosnussschalen, die ihre Größe um ein Vielfaches übersteigen, zu ihren Brutplätzen.

Eine Schildkröte sucht regelmäßig eine Art Wellness-Hotel im Riff auf, einen Ort, an dem Putzerfische sie von Algen und Parasiten befreien. Aber sie muss sich geschickt anstellen, um nicht Schlange stehen zu müssen - so groß ist der Andrang.

Dank Supermakro-Zeitraffer lassen sich Korallenpolypen beim Wachsen und Sterben beobachten. Die winzigen Organismen bilden riesige Strukturen, die sogar aus dem All zu sehen sind. Steigende Temperaturen haben jüngst zu der verheerendsten Korallenbleiche der Geschichte geführt. Doch die Hoffnung bleibt, denn immer noch findet eines der größten Laichspektakel unter Wasser statt: Korallen, Fische und Wirbellose entlassen in nur einer Nacht ganze Wolken aus Eiern ins Meer.

Für die sechsteilige BBC/WDR-Naturfilmserie "Der Blaue Planet" begaben sich Filmteams während einer Drehzeit von vier Jahren auf 125 Expeditionen, bereisten 39 Länder, verbrachten mehr als 6.000 Stunden auf Tauchgängen und filmten auf jedem Kontinent und in jedem Ozean - von den Küsten bis in die Tiefsee. Das Ergebnis sind sechs faszinierende Folgen, die viele bisher noch nie gefilmte Verhaltensweisen in der Tierwelt zum Vorschein bringen und einen außergewöhnlichen Blick auf das Leben unter und über der Meeresoberfläche bieten. Die Musik der Hollywood-Legende Hans Zimmer und die Erzählweise von Schauspieler Axel Milberg machen die magische Reise durch die Welt der Meere komplett.

"Der Blaue Planet" ist eine Koproduktion von BBC und WDR. Weitere beteiligte ARD-Partner sind BR, NDR und SWR. Redaktion (WDR): Gabriele Conze

Die weiteren Sendetermine im Überblick:
Auf hoher See, 12. März 2018, 20:15 Uhr
Unterwasserdschungel, 19. März 2018, 20:15 Uhr
Extremwelt Küste, 26. März 2018, 20:15 Uhr

Die bereits ausgestrahlten Folgen finden sich in der Mediathek von 
Das Erste: http://mediathek.daserste.de/
Weitere Informationen: http://www.daserste.de/information/reportage-d
okumentation/der-blaue-planet/index.html

Fotos finden Sie unter www.ard-foto.de 

Pressekontakt:

Kathrin Hof / Stefanie Schneck, WDR Presse und Information
Telefon 0221 220 7125, E-Mail: kathrin.hof@wdr.de /
stefanie.schneck@wdr.de

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell

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